Schlafzimmer von Dal und Ningning

Sonntag, 06.02.2022

Ning war müde und wollte einfach nur schlafen. Aber das konnte sie vergessen. Unbehagen machte sich in ihr groß, als eine seiner Begleiterinnen ebenfalls mit ihnen in die Wohnung ging. Zuerst dachte sie, dass sie vielleicht in Ruhe gelassen wurde. Dass er die andere Frau mit in sein Bett nahm. Das war aber nicht sein Plan. Ihr Mann hatte eine Menge getrunken. Aber offenbar nicht genug, um nicht mehr bei Sinnen zu sein. Nein. Die drei gingen ins Schlafzimmer, denn er schob sie. Dann gab er seiner Begleitung etwas, was er aus der Hosentasche holte. Das legte er ihr auf die Zunge, es war ein dünnes Plättchen.

Ning wurde unruhig. Was war das? Waren das Drogen? Wie versteinert blieb sie stehen. Dann drehte er sich zu ihr um und kam auf sie zu.

"Das entspannt dich ein bisschen, mach den Mund auf", forderte er sie auf. Ihr Herz raste. Sie wusste, wenn sie sich weigerte, dann würde er sie wieder schlagen. Doch sie wollte keine Drogen nehmen.

"Ich nehme keine Drogen", widersprach sie ihm. Aber ehe sie sich versah hielt er sie an ihrem Kinn.

"Du bist mein Eigentum und wenn ich dir sage, dass du das hier nehmen sollst, dann tust du das auch. Aber vielleicht rebellierst du auch nur, weil du gerne wieder bestraft werden willst."

Noch mehr Panik wuchs in ihr, sie konnte aber nichts tun. Denn so sehr sie ihren Kopf auf bewegte, sie kam nicht aus seinem Griff. Dann drückte er fester zu, dass sie vor Schmerz ihren Mund öffnen musste. Diese kurze Zeitspanne nutzte er dafür, ihr das selbe Plättchen auf die Zunge zu schieben. Sofort löste es sich und ihre Augen weiteten sich vor Schock, dass er ihr das tatsächlich gegeben hatte. Wie sehr sehnte sie sich gerade wieder zu der Party zurück.

Gegen das hier waren die vorigen Stunden ein Traum gewesen, doch sie hatte es nicht zu schätzen gewusst. Die andere Frau lag inzwischen schon nackt im Bett und räkelte sich herum. Galle stieg Ningning hoch und sie richtete ihren Blick woanders hin. Dal ließ sie los und zog sich aus. Ning hatte sicher nicht viel Zeit, bis das Mittel anfing zu wirken. Beinahe weinte sie, aber sie wollte einfach nur weg. Sie würde sich nicht das Bett mit einer anderen teilen. Das alles widerte sie so an. Würden die Drogen sie willig für so etwas machen? Was hatte er ihr gegeben?

Kurz presste sie ihre Augen zusammen, doch als sie die öffnete, war das Zimmer wie in einem Kaleidoskop. Bunte Farben, es sah schön aus. Viel schöner, als zuvor. Es begann bereits ihr das Hirn etwas zu vernebeln.

Dal kam zu ihr und öffnete einfach ihr Kleid. Sie war zu fasziniert von den Farben, dass sie es kaum mitbekam. Das war das erste Mal, dass sie Drogen in ihrem Körper hatte. Und sie hatte vorher trinken müssen, es wirkte. Zu gut. Denn ihr wurde heiß, obwohl sie es nicht wollte. Die entfernte Kleidung war beinahe ein Segen, die kühle Luft auf ihrer prickelnden Haut das angenehmste, was sie heute erlebt hatte. Ihr Mann schaffte es, dass sie sich komplett auszog und führte sie zum Bett, wo sie sich hinlegte.

Dann fing er an mit seiner Begleitung zu spielen. Sie kniete vor ihm und beglückte ihn so. Ning bekam es halb mit. Ein Teil von ihr ekelte sich, der andere war zu sehr mit der neuen Ansicht ihres Blickes beschäftigt. Sie wusste echt nicht, wie viel Zeit verging, aber das Bett wackelte ständig. Auf einmal war er über ihr und ihr Blick schellte regelrecht zu ihm. Die Angst, die sie zuvor gehabt hatte, kam irgendwo wieder. Es war ein merkwürdiges Gefühl, weil ihr Verstand gegen die Droge arbeitete. Ohne Rücksicht auf irgendwas drang er in sie ein. Was genau die andere Frau machte, bekam Ning nicht mit. Sie ließ es über sich ergehen. Während eine Träne außen an ihrer Wange entlang lief.

Zu ihrem Pech war das nicht alles, was er mit ihr vorhatte. Dal griff nach ihrem Hals. Jetzt wurde sie panisch und griff mit ihren Händen nach seinen Händen, doch er sah sie nicht einmal an. Nein, er stieß in sie hinein und drückte mit seiner Hand zu. Wollte er sie umbringen oder war das nur ein Spiel für ihn? Ning versuchte etwas zu sagen, aber es kam nichts aus ihrem Mund. Es fühlte sich so an, als würde er immer fester zudrücken. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie erstickte. Sie konnte nicht einmal weinen. Mit ihren Händen schlug sie gegen seine Hände, um zu signalisieren, dass sie keine Luft bekam.

Was ihn schließlich aus seiner Trance herausbrachte, war, dass die andere Frau darüber klagte, wann sie dran käme. Das war endlich die Erleichterung, denn er ließ sofort von Ning ab und packte sich die andere. Dann bearbeitete er die. Ning zitterte und atmete tief durch, immer und immer wieder. Sie stand auf, denn er war abgelenkt. Sie sah, dass er die andere Frau genauso hielt, wie sie selbst. Er würgte sie. Das war das schlimmste, was sie bisher erlebt hatte und ansehen musste.

"Du tust ihr weh...", brachte sie raus, doch ihr Hals tat zu sehr weh und sie konnte nicht viel sagen. Ning ging zu ihm und wollte ihn von der Frau wegziehen. Aber er reagierte nicht. Auf gar nichts. Schreien konnte sie nicht, wegen der Schmerzen. Die einzige Warnung, die sie von ihm bekam war, dass er seinen Arm zu sich zog und dann ausholte, um seine Frau in ihre Schranken zu weisen. Ning flog nach hinten und prallte am Boden ab. Die Landung tat weh. Was erlebte sie da gerade?

Wieso... wieso höre ich sie nicht?

Nachdem er aufstöhnte, weil er wahrscheinlich zu seinem Höhepunkt gekommen war, ließ er sich im Bett fallen. Ningning atmete nicht, sie war ganz still. Doch genauso still wie sie, war auch die andere Frau. Kurz darauf hörte sie Dal schnarchen. Mit ihrer Hand an ihrem Hals stand sie zitternd auf. Sie fürchtete sich davor, was sie sehen würde. Ning hatte diesen einen Gedanken, aber den wollte sie nicht glauben.

Automatisch waren ihr schon die Tränen die Wangen runtergelaufen. Doch als sie stand und näher zum Bett ging, da schlug sie sich ihre Hände vor ihren Mund, ihre Augen weit aufgerissen, ein halber Schrei, den sie versuchte zu unterdrücken, presste sie aus ihrem Mund heraus.

Die Frau, die zuvor noch so viel Spaß und Befriedigung bei der ganzen Sache gehabt hatte, lag dort. Regungslos. Die Augen noch weiter aufgerissen, als Ning sie hatte. Die Lippen gespalten, der Körper leblos.

Sie dachte, sie bekäme einen Herzinfarkt. Das war das erste Mal, dass sie erlebt hatte, wie jemand getötet wurde. Und sie war sich sicher, dass die Frau tot war. Denn sie atmete nicht, das konnte man sehen. Schnell rannte sie aus dem Zimmer heraus.

Donnerstag, 24.02.2022

Mingi brachte sie in die Wohnung und Ning war sogar ein wenig erleichtert, dass er sich ihr jetzt nicht aufdrängte. Sie brauchte Zeit für sich. Genauso war sie aber auch enttäuscht, dass er nicht mit ihr über das redete, was zwischen ihnen war. Hatte er sie einfach nur ausgenutzt, weil sie in ihrer Position einfach kaum Möglichkeiten hatte und bei ihm schwach wurde?

Als sie die Tür langsam hinter sich schloss, blieb sie einfach stehen, ihre Hände hingen regungslos neben sich.

Wertlos... Wieso bin ich nur so blöd? Natürlich interessiert er sich nicht für mich, sondern nur für meinen Körper, ich bin einfach so dumm.

Ning ballte ihre Fäuste fest zusammen und wollte am liebsten weinen.

Wieso musste mir das passieren? Ich werde dazu gezwungen einen alten widerwärtigen Mafia Mann zu heiraten, werde von ihm missbraucht und fühle mich in der Gegenwart seines nicht besseren Sohnes so wohl, dass ich ihn an mich ranlasse...

Aggressiv wischte sie sich mit der noch immer fest zusammengedrückten Faust die Tränen sofort aus ihrem Gesicht, die einfach so fielen. Dann hielt sie die Luft an um weitere Tränen zu unterdrücken. Das tat sie so lange, bis ihre Lunge wieder brannte und sie schließlich scharf einatmen musste. Das wiederholte sie ein paar Mal, bis sie sich beruhigt hatte. Ihre Handflächen schmerzen, da sie ihre Fingernägel die ganze Zeit hineingebohrt hatte.

Ning hatte noch einiges zu verarbeiten, aber sie wusste einfach nicht, wie sie das alles durchstehen sollte.

Mingi gab ihr das Gefühl, dass sie mehr war, als nur eine Gefangene seines Vaters, aber es war nicht so und ihr Körper arbeitete einfach gegen sie. Die anderen wollten sie auch nicht kennen lernen, nein, sie sollte hacken und mehr nicht, solange sie zu gebrauchen war, war jemand an ihr interessiert.

Nachdem sie etwas runterkam, wollte sie all den Dreck, den sie an sich trug und auch nur fühlte an sich zu haben, vom Leib waschen, weshalb sie ins Bad ging um sehr lange zu Duschen, sie schrubbte so lange, bis ihre Haut fast aufriss.