Trainingshalle

Also glaubt sie uns? Sie ist ein naives kleines Mädchen.

Es sprudelte nur so aus ihr heraus. Vielleicht ging alles doch einfacher, als er glaubte. Aber Kang hatte gelernt keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Aber es war echt interessant ihr zuzuhören. Deshalb setzte er sich neben sie auf die Bank.

"Jeder kann ein guter Kämpfer sein, wenn er hart arbeitet. Auch du. Es wird dir im Blut liegen. Aber es ist viel Arbeit. Bist du bereit alles zu geben?", fragte er nach, sie nickte und fragte nach, ob es einen Frisör gab, damit sie ihre Haare abschneiden lassen konnte. Für Frauen hatten ihre Haare eine sehr große Bedeutung, wahrscheinlich wollte sie wirklich einen Neuanfang.

Kang grinste.



"Ja, so etwas gibt es hier auch. Nach dem Training können wir vorbeischauen. Für die Tochter vom Boss haben sie bestimmt Zeit", versicherte er ihr.



"Hast du deinen Vater schon einmal gesehen?", erkundigte er sich. Natürlich wusste er so gut wie alles über sie, weil V ihm viele Infos mitgeteilt hatte. Aber Smalltalk war doch gut, wenn man jemanden "kennenlernen" wollte.

"Ja, ich versuche wirklich mein bestes zu geben", log sie ihm ins Gesicht.

Das es ihr einmal so leicht fallen würde jemanden anzulügen hätte sie wirklich nicht gedacht. Aber es war einfach zu ihrem Schutz um sich zu schützen. Vielleicht fiel ihr es deswegen so leicht.

Ihre Leibwache versicherte ihr, dass sie nach dem Training ihre Haare abschneiden durfte. Auf das freute sie sich. Es würde ihr selbst helfen, alles einfach zu verarbeiten. Ob sie irgendwann wieder Jk sehen würde war fraglich. Auf jeden Fall hatte V ihr es versprochen. Sie fragte sich wie er reagieren würde, wenn sie ihn jetzt bei V in der Gruppe sah. Hatte er sich Sorgen um sie gemacht oder war es ihm wirklich alles egal? Zu gerne würde sie wissen was in seinem Kopf vorging.

"Ich glaube einmal auf ein paar Fotos, aber an die kann ich mich kaum erinnern", teilte sie ihm mit.



Er ist echt nicht so scheiße wie ihr mir gedacht habe, aber ich werde ihm trotzdem keine wichtigen Details geben.

"Ehrlich gesagt bin ich aufgeregt wenn ich an unser erstes Treffen denke. Ich bin mir nicht sicher ob es ihn freut. Bestimmt hat er mich viel anders vorgestellt. Viel stärker und reifer. Ich habe Angst ihn zu enttäuschen"

Wie er reagiert, wenn er sie sieht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich weiß er, dass sie eine Enttäuschung ist. Oder er weiß es nicht, immerhin ist Jungkook gut ausgebildet und ein ausgezeichneter Killer, genauso wie V auch. Konnte ja niemand ahnen, dass sie keine Ahnung von irgendwas hat.

"Wieso solltest du ihn enttäuschen? Ich weiß nicht, wann er wiederkommt, aber wir haben noch ein bisschen Zeit, um dich auf einiges vorzubereiten. Dann müssen wir eben noch härter trainieren. Es gibt vieles, was du lernen musst. Und das hat nicht alles nur mit kämpfen zu tun", erklärte er ihr.

Kang war ein guter Schauspieler. In seinem Ton und in seiner Mimik konnte man kein bisschen erkennen, dass er genau das Gegenteil von dem dachte, was er sagte. Sie sollte ihm ja auch glauben.



"Er wird sich bestimmt darüber freuen, dass seine hübsche erwachsene Tochter jetzt hier ist und er dich kennen lernen kann."

Wow, diese Lüge kam echt leicht über meine Lippen. Ich kotze gleich.

Kang musterte ihr Gesicht, das ging auch gut, weil er neben ihr saß.



"Dein Bruder ist nicht so ein Arsch, wie du von ihm denkst. Taehyung meine ich. Er muss die Basis leiten, wenn euer Vater nicht da ist, das ist keine einfache Aufgabe. Das fordert oft als ein Arsch dar zu stehen", lachte er.

Lügen, Lügen und Lügen. Aus seinem Wort kam kaum etwas wahres raus.

Was ist wenn sie mich umbringen, weil ich dann doch nicht brauchbar bin., ging es ihr durch den Kopf.

"Okay! Ich versuche so schnell wie möglich alles zu lernen", versprach sie ihm.



Wie soll ich hier jemals wieder rauskommen? Wie lange es wohl dauert? Jahre? Oder ich stecke hier für immer fest.

Den wollte sie nie wieder über den Weg laufen, aber sie wusste das sie ihn wiedersehen würde. Vor dem hatte sie große Angst. Würde er sich wieder an ihr vergehen wollen? Taehyung hatte ja eine Andeutung fallen lassen.

Sie wurde gleich rot, als er ansprach, dass sie hübsch war, aber nur weil es ihr so unangenehm war. Außerdem ließ es ihr Herz höher schlagen, weil sie Angst hatte, dass er sich auch an ihr vergehen könnte. Die Worte von V hatten ihr große Angst eingejagt. Und von der fast Vergewaltigung trug sie ein Trauma davon. Noch immer schreckte sie in der Nacht auf, weil sie davon träumte. Sie hatte es keinem erzählt und das würde sie auch nicht. Es war eine Schwäche die keiner von ihr wissen sollte.

Nun lobte er noch Taehyung was sie nicht verwunderte. Was sollte er auch anderes über ihn sagen, wenn er ein treuer Kämpfer war. In ihren Augen war er angsteinflößend und kalt. Bei Jungkook hatte sie sich immer wohl gefühlt und wenn sie an ihn dachte wurde sie traurig.

"Das glaube ich. Es muss hart sein so eine große Position zu haben und jeder soll den Respekt behalten. und bestimmt weiß er noch nicht so genau wie er mit mir umgehen soll, weil ich so anders bin"



Das hört sich so an als wäre ich die gestörte hier, aber eigentlich sind sie alle hier total krank!

"Wie geht es dem Kerl denn ich erwischt habe?", fragte sie dann vorsichtig nach.

"Ehrlich gesagt wissen viele hier nicht, wie sie mit dir umgehen sollen. V hat dir Macht gegeben, du hast eine Position von der andere träumen. Niemand kennt dich. Aber sie werden dich kennen lernen und sie werden es lernen dir zu gehorchen. Du bist immerhin die Tochter vom Boss. Das gibt dir Macht."

Er wusste nicht, wie sie es fand Macht zu haben, in einer Position zu stecken, die kraftvoll und mächtig war. Bis zu einem gewissen Punkt nun einmal. Bisher schien sie es noch nicht kennen gelernt zu haben. Möglicherweise gefiel es ihr irgendwann, wenn sie sich daran gewöhnt hatte.

Chaewon erkundigte sich tatsächlich nach Suga. Das wunderte ihn, er konnte ihr ja egal sein. Aber vielleicht wollte sie nur wissen, ob sie ihn getötet hatte, oder ob er noch frei herumlief.



"Er erholt sich. Leider etwas zu schnell, das hat er echt verdient. Er wurde auch noch anders gestraft, aber das soll nicht deine Sorge sein."

Das war sogar mal die komplette Wahrheit. Sugas Verhalten war dumm gewesen. Die Tochter vom Boss vergewaltigen wollen, er konnte froh sein, dass Vs Vater nicht da war und sich sein Sohn um die Sache gekümmert hatte. Und bestraft wurde er auch, aber wie genau musste er ihr ja nicht erzählen.



"Hast du Angst, dass wieder so etwas passiert?"

So geht es mir auch. Ich weiß nicht wie ich mit den anderen umgehen soll. Die Tochter vom Boss. Ich habe die Macht und kann sie den anderen zeigen. Ich weiß nur nicht ob ich mich das traue. Was ist wenn sie mich dann umbringen wollen?

Bei Suga ging alles wieder bergauf und er war bald wieder fit wie ein Turnschuh, dass er dafür gestraft wurde erleichterte sie schon sehr. Dann würde er doch nichts mehr weiter bei ihr versuchen oder? Sie versuchte es sich einfach einzureden.

Plötzlich traf Kang mit der Frage genau das wovor sie Angst gehabt hatte.

"Naja. Ich meine er wird sicher nichts mehr bei mir versuchen, weil er gestraft wurde deshalb", sagte sie einfach nur.

Als würde ich keine Angst davor haben? Was sollte die Frage? Die beantwortet sich ja von alleine.

Schnell stand sie auf und wich eilig den Blickkontakt zu ihm. Sie hatte nicht nur Angst das Suga es bei ihr versuchte sondern die anderen auch. Was war wenn Kang etwas bei ihr versuchte? Was würde sie dann machen? Konnte sie überhaupt etwas dagegen tun?

"Ich will wieder trainieren, damit ich nicht so blöd dastehe wenn mein Vater zurückkommt", lenkte sie ab.



Ihr Aufpasser hatte nichts dagegen und er trainierte sie weiter. Wie versprochen brachte sie er zu einem Frisör und sie ließ sich ihre Haare abschneiden. Einen kurzen Augenblick hatte sie dann doch innerlich gezögert, aber sie brauchte die Veränderung um alles glaubhafter zu machen und um sich selbst zu finden.

Sonntag, 20.01. 2022

So wie abgemacht kam er mit seiner Schwester und Karina zu dem Verabredeten Platz. Heute würde Suga so richtig eine aufs Maul bekommen. Er war gespannt wie hart der Zwilling ranging und ob sie überhaupt Gnade zeigte. Wahrscheinlich konnte sie bei ihm ihren Frust rauslassen. Es würde ihr guttun und Chaewon wird bestimmt auch eine Erleichterung spüren, wenn sie sah, dass er dafür zur Rechenschaft gezogen wurde.



"Halt dich nicht zurück Rina", raunte er, als er an ihr vorbeiging mit seiner Schwester.



Es waren schon Stühle vorbereitet wo die beiden die besten Plätze hatten. Taehyung deutete auf den Stuhl neben sich, damit Chaewon wusste wo ihr Platz war. Nachdem die beiden saßen, blickte er in die Runde. Es waren einige Leute hier die bestimmt froh waren, wenn Suga mal so richtig vermöbelt wurde. Oder sie konnten es nicht glauben, dass Karina ihn fertigmachen durfte.

"Ich habe ihr gesagt sie soll alles richtig rauszögern, damit er richtig leiden muss", erklärte er seiner Schwester.



Der Straftäter wurde noch nicht in dem Raum gebracht. Lange würde es nicht mehr dauern.

Passend zu seiner Jacke war auch seine Schwester angezogen. Sie trug ein rotes Kleid und die Leute sollten wissen wie wichtig sie war. Sie gehörte zu den obersten Personen die das sagen hatten.

Gestern nach dem Vorfall hatte sie sich schnell in das Zimmer zurückgezogen. Dort kam sie erst wieder raus als man sie abholte. Ihr Bruder gab ihr ein Kleid das rot war. Wenn es nach ihr ging, hätte sie das nicht angezogen, aber V fand es würde passen. Er meinte auch, dass sie hübsch aussehen musste und jeder sollte wissen wo sein Platz war. Und Suga durfte sehen wie heiß sie war und das er sie niemals bekam. Es gehörte zu ihrem Prozess sich gewagtere Kleider anzuziehen, damit sie fraulicher wirkte. Da ihr nicht viel über blieb zog sie es an. Sie wollte nicht wieder so ein Opfer sein und musste den anderen beweisen, dass sie nicht feige war oder schwach.



Zu dritt gingen sie in die Trainingshalle. Geschlafen hatte sie kaum, weil sie andauernd aufschreckte. Aus Panik. Wer wusste wer plötzlich wieder in ihrem Zimmer stand. Würde ihr Karina auch etwas antun? So sicher war sie sich da einfach nicht. Ihre Augenringe hatte sie weggeschminkt und nun saß sie mit ihrem Bruder auf einem Stuhl.

Ich habe einfach so ein schlechtes Gewissen. Wegen mir wird er jetzt verprügelt. Es sollte mir egal sein und es müsste sich gut anfühlen, aber ich habe Angst das er mich trotzdem nicht in Ruhe lässt. Wahrscheinlich wird sich nichts ändern und es wird nur alles schlimm. Gewalt löst nicht die Probleme.

Sie spürte die Blicke von den anderen. Wie sie jeder genauestens betrachtete. Bestimmt wussten sie schon von dem Vorfall. Wie schwach und ausgeliefert sie gewesen war.

"Denkst du wirklich er wird mir danach nichts mehr antun?", erzählte sie ihm ihre Bedenken.

Seit dem Vorfall mit ihrem Boss versuchte Chaeyoung ständig solche Drecksarbeiten zu machen wo sie nicht in die Nähe von Eric kommen konnte. Trotzdem war er immer ganz "zufällig" in der Nähe gewesen und hatte sie beobachtet. Vielleicht machte es ihm Spaß Frauen einfach zu verunsichern. Ihr war echt schlecht bei dem Gedanken mit ihm allein zu sein. Aber zum Glück war nicht viel vorgefallen. Er hatte sich nur erkundigt wie es ihr ging. Eben ein kurzer Smalltalk. Jemand anderen fragte er nicht was ihr noch mehr bestätigte, dass er etwas mit ihr vorhatte.

Innerlich versuchte Chae sich zu beruhigen, aber sie wusste genau was bald zwischen den beiden laufen würde. So wie er sie ansah und sie oft berührte waren es genug Anzeichen die man locker erkannte. Da konnte man noch so dumm und naiv sein.

Für heute suchte sich Chaeyoung extra einen guten Platz. Wie ein Lauffeuer sprach sich die Sache mit Suga und Chaewon herum. Genauso das Karina wieder frei war und sie heute den Mann verprügeln durfte. Der Kampf gab ihr sicher gute Tipps und Tricks wie sie jemanden fertig machen konnte.

Total gespannt wartete sie auf Karina. Nach und nach füllte sich der Raum. Freudig lächelte sie auf nachdem sie ihr Vorbild sah. Ihr Schönheit war wieder einmal unbeschreiblich. Warum V so auf sie geierte war wirklich absolut kein Wunder. Taehyung und Chaewon kamen im Partnerlook was gleich aufzeigte, dass niemand Chaewon zu nahe kommen sollte.



Gleich darauf musterte sie wieder Karina.

Wäre ich ein Mann dann würde ich sie auch heiß finden und sie daten wollen. Bin gespannt wie schnell sie mit ihm fertig ist. Vielleicht kann ich nachher mit ihr reden.

Am Vortag wurde er von den anderen in eine Zelle gesteckt, weil er sich fast an Taehyungs Schwester vergriffen hatte. Wäre die Spürnase DO nicht dazwischengekommen wäre alles perfekt gewesen. Mit zwei Leuten wurde er in die Halle geführt. Worum es geht wusste er nicht genau, aber er konnte sich schon denken, dass es nichts gute war. Mit den Leuten angekommen, sah er schon V und Chae nebeneinander sitzen. Seine kleine Schwester sah so aus, als würde sie sich gleich anpinkel, weil sie so Schiss vor ihm hatte.

Richtig psychohaft grinste er Chaewon an.



Das wird die kleine Schlampe büßen und DO auch. Wo ist er denn, der Scheißkerl? Sicher wollte er sich mehr Kohle rausholen aus der Sache. So ein Pisser und Schleimer!

Während er weiterging sah er schon wie Karina in der Mitte der Halle auf ihn wartete. Was wollte die jetzt von ihm? Er konnte sich schon denken was jetzt passierte. Ob sie wirklich so gut in ihren Kampfkünsten war, würde sich jetzt herausstellen. Bestimmt durfte sie ihm in den Arsch treten.

"Was siehst du mich so an Black Mamba? Willst du auch von mir vernascht werden?", meinte er zu Karina und musterte sie von oben bis unten.

Auf den heutigen Tag freute sie sich schon sehr. Obwohl sie sich nicht ganz sicher darüber war, ob es nicht nur eine Falle von V war, dass sie Suga verprügeln durfte. Möglicherweise sollte es sie ja nur schlecht vor seinen Leuten dastehen lassen. Wenn es so wäre, dann interessierte es sie sowieso nicht, denn seine Leute waren nicht ihre und sie würde sie niemals als diese ansehen. Nein, sie freute sich einfach nur darauf, den Vergewaltiger windelweich zu prügeln, bis er um Gnade winselte.

Grinsend stand sie vor dem Spiegel und zog sich an. Dann flocht sie sich einen Zopf an ihrem Hinterkopf entlang.



"Ich werde ihn sowas von fertig machen", versprach sie sich selbst und ging dann heraus. Karina wurde von V und seiner eingeschüchterten Schwester begleitet.

Als sie in der Halle waren, gab er ihr die Erlaubnis sich nicht zurück zu halten. Doch sollte sie sich tatsächlich nicht zurückhalten, dann würde sein Soldat sterben. In der Mitte des Raumes wartete sie auf ihren Gegner. Es waren einige Leute da, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Sie fragte sich, ob jeder wusste, worum es hier ging. Dann ging sie Tür auf und Suga wurde gebracht. Wie ein Sträfling auf dem Weg zur Hinrichtung. Und sie war sein Henker.

Mit ernster Miene sah sie ihn an, als er mit ihr redete. Ob sie ihn vernaschen wollte? Niemals. Dass er so unverfroren solch eine sexuelle Anspielung machte, regte sie nur auf.



"Glaub mir, selbst wenn dein Schwanz der einzige in der Welt wäre, der zu reiten übrig wäre, würde ich es nicht tun. Alleine schon deine Wortwahl sagt mir mehr als genug über dich und dein Mini Würstchen, als ich wissen muss."

Gelächter brach aus, aber es verstummte wieder, als V die Hand hob und ihr ein Zeichen gab. Nun blitzte ein kurzes Grinsen auf ihrem Gesicht auf.

"Du weißt gar nicht, wie ich mich darauf gefreut habe dich heute fertig zu machen."

In seinem Gesicht erkannte sie nicht einmal den Anflug von Angst oder Ehrfurcht. Doch das sollte er haben. Karina vergeudete keine Zeit. Ohne Vorwarnung schlug sie blitzschnell einfach gerade ihre Faust auf seine Nase. Suga wankte zurück und hielt seine Hand an die blutende Nase. Dieser Schlag kam überraschend für ihn, sie hatte ihm aber auch keinen Hinweis darauf gegeben, dass sie schon anfing. Ausdruckslos beobachtete sie ihn. Oh ja das tat sicher weh. Gleich am Anfang eine gebrochene Nase zu haben musste ein extremer Rückschlag sein.



"Was ist los? Hast du Angst, dass dir eine Frau in den Arsch tritt?"

So eine Memme. Hat den Schlag nicht einmal kommen sehen. Unvorbereitet. Ich könnte ihn im Handumdrehen töten. Schwächling!

Black Mamba war ein passender Begriff für sie, denn sie war tatsächlich eine giftige Schlange und tödlich. Außerdem kam sie aus der Gang die sie hieß. Er würde sie ab jetzt immer so nennen.

Auf seine Frage hin, gab sie schlagfertig ein blödes Kommentar ab und die anderen lachten.

Na sicher! Sie würde wahrscheinlich gerne meinen Schwanz sehen und will es nur nicht zugeben.

Zu einem weiteren Gespräch kamen sie nicht mehr, weil V seine Hand hob. Freudig berichtete sie ihm, wie sehr sie sich darüber freute ihn platt zu machen. Das würden sie dann noch sehen. Blitzartig schlug sie ihm eiskalt mit ihrer Faust gegen seine Nase, dabei hörte er wie es laut knackste. Der Schmerz setzte unmittelbar danach ein und er spürte wie seine Nase anfing zu tropfen. Das Blute tropfte auf den Boden und er sah sie zornig an. "Ahh... fuck", schimpfte er.

Daraufhin machte sie ihn noch blöd an.

"Ha! Das war nur ein Glückstreffer und du hast aus dem nichts einfach angegriffen. Ohne Vorwarnung", knurrte er zurück.

Plötzlich schlug er los, doch er traf sie nicht, weil sie einfach viel zu schnell auswich. Kurz darauf spürte er schon den nächsten Schlag der auf seinem Körper prallte und er wieder vor Schmerz stöhnte wie zuvor. Jetzt aber traf auch er sie und sie kurz zurückweichen.

"Hast du dich hochgevögelt oder wieso darfst du ausgerechnet mich schlagen?", wollte er von ihr wissen.



Vor ein paar Tagen war sie noch komplett verdreckt und verwahrlost in einer Zelle gelegen und war am verhungern gewesen. Suga war so super freundlich und hatte ihr das Essen gegeben, aber auch nur weil es eine Anweisung von oben gab. So gesehen wurde sie von einem Teil beworfen und bekam nicht alles zu essen. Wegen dem war der Zwilling auch noch sauer.

"Boo Hooo", spielte sie weinend. "Sei kein Baby. Du warst einfach zu langsam."

So eine billige Ausrede, er ist eine Memme nichts weiter.

Wieder traf sie ihn, steckte aber auch etwas ein. So schnell sie konnte wich sie aus. Zum Glück war es kein Schlag gewesen, der ihr etwas brach.

Ob ich mich hochgeschlafen habe..., wiederholte sie in Gedanken. Doch während sie das in Kürze durchging, fasste sie einen Entschluss. Einen schnellen Blick warf sie zu V, der in seinem Outfit mit Abstand der heißeste Typ im Raum war. Auch wenn er ein Arsch war, er war ein heißer Arsch.

Jetzt grinste sie leicht, als sie Suga ansah.

"Und wenn es so ist? Wenn ich mich hoch geschlafen habe, dann ist es einer der vielen Vorteile dir gegenüber, denn du hast keine Chancen darauf."

Und das stimmte auch. V und sein Vater waren dafür bekannt, dass sie Frauenhelden waren, ihr war nichts über andere Vorlieben bekannt. Also könnte er sich niemals hochschlafen. Dass es gar nicht so war, wussten nur sie und V. Er würde sich schon bemerkbar machen, wenn ihn diese indirekte Lüge störte.

Die einzige Chance sich in irgendeiner Art und Weise hoch zu schlafen wäre für ihn Chaewon gewesen, aber das hatte er sich selbst verbaut. Bei dem Gedanken daran, dass er mit seinen dreckigen Griffeln an ihrem Körper gewesen war, gegen ihren Willen, da stieg ihre Wut. Die beiden "tanzten" gerade einfach nur umeinander herum. Ein paar Schläge hier und ein paar dort. Aber das war Taktik. Karina war nicht für nichts hart ausgebildet worden, härter, als normale Kämpfer. In ihrer Ausbildung lernte sie so vieles, was sie niemandem zu erleben wünschte. Aber genau das brachte ihr in vielen Situationen Vorteile und die Oberhand. Nahezu jeder Schlag, der von ihr kam, traf sein Ziel. Er würde übersäht sein mit Flecken im Gesicht und Körper.

Gerade als er wieder zuschlug, duckte sie sich schnell, rollte über den Boden an ihm vorbei, streckte ihr Bein aus und kickte ihm von der Seite gegen sein Knie. Treffer. Er könnte froh sein, wenn sie ihm nicht die Kniescheibe ausgerenkt hatte. Karina wälzte sich aber noch nicht in diesem Triumph, denn sie war noch nicht fertig, noch lange nicht. Flugs stand sie auf, ging in die Knie und sprang mit einem kräftigen Satz nach oben, dort hielt sie sich an der Stange fest, die dort hing. Dann schwang sie zu der anderen Stange, die mehr in seiner Nähe war. Während sie sich noch festhielt, schwang sie ihre Beine um seinen Hals. Ihre dünnen Beine waren aber kräftig, sie konzentrierte sich auf die Muskeln in ihren Oberschenkeln, um ihm die Luft abzudrücken. Mit ihrem Kopf fuhr sie etwas weiter zu seinem Kopf.

"Weißt du, wie ich unter denen genannt werde, die die Toten finden? Stiller Tod. Denn ich mache keinen Lärm, wenn ich meine Opfer töte", informierte sie ihn warnend und drückte ihm immer weiter die Luft ab. Seine Hände waren bereits an ihren Beinen, um sie von sich zu ziehen, aber sie drückte weiter. Ihre Oberschenkel waren stärker, denn in den Beinen hatte man mehr Kraft, als in den Armen. Oh ja, sie könnte ihm genau jetzt den Gar ausmachen, einfach weiter drücken, vielleicht fester drücken. Aber wenn sie ihn tötete, dann bekäme sie Ärger.



"Dein Glück, dass ich dich nicht töten darf", sagte sie, lockerte die Beine und stieß ihn zu Boden. Dann ließ sie los und landete auf ihren Füßen.

Sie hat sich echt hochgenagelt? Wenigstens ist sie nicht dumm! Sie weiß was man tun muss um eine bessere Position zu bekommen. Typisch Frauen sie nutzen alles zu ihrem Vorteil und das mit ihren Körpern!

"Wenn du nur seine Schlampe bist und nicht seine richtige Freundin bedeutet das gar nichts. Naja obwohl Jennie wurde auch scheiße behandelt, weil er sie nur zum nageln brauchte und sie war seine Freundin", klärte er sie über die Tatsache auf.

Denkt sie wirklich sie wäre hier etwas besseres? Ich hoffe er schmeißt sie endlich raus und erkennt was für eine gefährliche Giftschlange sie ist. Außer einen geilen Körper hat sie nichts zu bieten.

Ihm ging das ganze Gespräch einfach so richtig auf den Sack, deshalb schlug er wieder zu. Doch die Killerin wich ihm aus und verpasste ihm als sie auf dem Boden lag einen gewaltigen Kick mit ihrem Fuß. Automatisch musste er in die Knie gehen. Währenddessen machte sie gleich weiter und gönnte ihm keine kleine Pause. Gelenkig und wenig wie sie war, nutzte sie alles in ihrer Umgebung zum Vorteil. So schnell konnte er nicht reagieren und ihre Beine waren schon um seinen Hals geschlungen mit denen sie versuchte ihm das Atmen zu erschweren. Ehrlich gesagt fand Suga das mehr als nur geil, wie sie ihre heißen Beine um seinen Hals gelegt hatte.

Nicht nur Suga machte es Spaß sondern auch Karina die es irrsinnig freute ihn endlich fertig machen zu können. Außerdem berichtete sie ihrem Feind sie sie genannt wurde und wie sie die Menschen kalt machte die sie umringen wollte. Das hörte sich richtig aufregend an. Bald wurde es aber schon zu fest, weshalb er mit seinen Händen nach ihren Oberschenkel griff die sich genauso gut anfühlten.

Bald darauf ließ sie ihn los, weil sie ihn nicht töten durfte. Das wäre fatal für die Gruppe, wenn eine verhaßte Frau jemanden aus der eigenen Gruppe umbringen würde. Viele die es sahen gefiel die Sache gar nicht. Misstrauisch beäugten sie Karina wie sie sich geschmeidig Suga fertig machte. Wären die Leute mehr trainiert würden sie auch eingreifen, aber gegen sie waren die Männer und Frauen einfach Chancenlos. Wenn sie alle auf sie gehen würden, dann konnten sie die Frau locker besiegen.

Nachdem er endlich aus ihren Zwängen war, holte er kurz Luft und packte sie so schnell er konnte an nach ihrem geflochtenem Zopf. Sie hatte nicht aufgepasst, weil sie einfach zu siegessicher gewesen war. Doch jetzt würde auch sie drankommen. Er würde ihr zeigen, dass er kein Weichei war und richtig viel draufhatte. Das Adrenalin kochte nur so in ihm.

"Ich habe keinen Befehl bekommen dich nicht zu töten", brummte er und riss so heftig an ihren Haaren, dass sie zu Boden ging und mit ihren Händen danach griff. Der Stellvertretende Boss schritt natürlich nicht ein, er beobachtete alles ganz genau, aber mischte sich nicht ein. Wahrscheinlich war er selbst gespannt wie die Sachen zwischen den beiden ausging und wer als erstes aufgab. Wie lange mussten sie aufeinander einschlagen, damit er dann dazwischen ging?

"Einige hier würden mich sicher als Helden feiern, wenn ich dich hier vor allen umbringe!", erklärte er ihr und zog so fest an ihre wunderschönen Haare, dass sie zu Boden ging. Mit seiner anderen Hand zog er ihr die Kapuze so über ihr Gesicht, sodass sie nichts mehr sah. Sie war selbst Schuld, wenn sie zum kämpfen so ein unvorteilhaftes Oberteil trug. Jetzt trat er in ihre Kniekehlen und sie sackte zu Boden. Noch immer konnte sie nichts wegen der Kapuze sehen. Gleich darauf schnappte er sie von hinten und zog ihr Bauchshirt ganz nach oben, damit wirklich jeder ihre schönen Brüste betrachten konnte. Von den Männer hörte man richtige Pfiffe.

Sie war in ihrem Top so gefangen, dass sie ein paar Minuten brauchen würde um da raus zu kommen. Für ihn war es wahrlich ein Segen. Sie durfte ihn nicht umbringen und das war sein Freibrief. Sein Leben war gesichert und das nutzte er aus.

"Ich liebe es lieber, wenn meine Opfer schreien, wenn ich sie qualvoll umbringe", sprach er weiter und lachte dabei wie ein Verrückter.



Zügig griff er nach seiner Knarre, die er eingesteckt hatte. Nun schoss Suga einfach auf sie. Natürlich hätte er auch ein Messer nehmen können, aber Schusswunden scherzten einfach viel mehr. Bei diesen Verletzungen musste sie länger noch an ihn denken. Es traf ihren Oberschenkel und danach schoss er einfach gnadenlos in ihren Bauch.

FUCK!, fluchte sie innerlich, als er nach ihrem Zopf griff. Karina wollte sich aus dem Griff wenden, doch er zog zu fest, sie ging zu Boden, um den Schmerzen nachzugeben. Es war eine mehr als nur unpraktische Position, aber sie konnte gerade nicht aus. Nun sah sie nichts mehr, da ihre Kapuze über ihrem Gesicht war.

So ein verdammter Wichser!! Ich werde ihn umbringen.

Die perversen Typen fingen an zu pfeifen, als sie ihre Brüste sehen konnten. Da verfluchte sie ihn noch mehr in ihrem Kopf. Sie wünschte ihm die schlimmsten und langsamsten Tode, die bei denen ihm die Haut bei lebendigem Leibe vom Körper gezogen und seine Eingeweide langsam entfernt würden.

Voller Wut und total in Rage versuchte sie sich wieder Sicht zu schaffen, aber er hielt es fest. Dann ließ eine seiner Hände von ihr ab. Schneller, als sie das Oberteil gerichtet hatte, hörte sie einen Schuss und spürte zeitgleich den brennenden Schmerz in ihrem Oberschenkel.

Ohhhh SCHEIßE! VERDAMMTE VERFLUCHTE SCHEIßE, schrie sie innerlich, denn sie wollte ihm nicht die Genugtuung geben und vor Schmerzen schreien. Doch in ihr drin herrschte das größte Durcheinander an Flüchen. Karina war Schmerzen gewohnt und so sehr es brannte, versuchte sie es zu ignorieren. Sie war schon oft ins Bein geschossen worden. Aber sie wusste, es würde nicht bei einer Kugel bleibe. So schnell sie konnte zog sie ihr Oberteil vom Körper und warf es neben sich. Nun wollte sie sich hochheben. Bevor sie aufstehen konnte, drückte er wieder ab und schoss ihr direkt in den Bauch.

Unfair. Er spielte völlig unfair. Karina hätte ihm vorhin das Genickt brechen oder die Luft abdrücken sollen. Sie hätte darauf scheißen sollen, was V gesagt hatte. Suga hatte den Tod verdient, er hatte es verdient zu sterben, egal auf welche Art und Weise. Wie es aussah interessierte es niemanden, dass er eine Waffe hatte. V sagte, dass sie ihn fertig machen sollte, wieso hatte er eine Waffe? War das nur ein dummes Spiel für ihn? Ein fauler Trick gewesen, damit er sie demütigen konnte? Ihre Wut stieg neben ihren Schmerzen bis ins unermesslichste.

Die Kugel in ihrem Bauch fühlte sich so an, als würde es ihr die Luft abschnüren, sie sank beinahe zurück auf den Boden, zwang sich aber mit allem Willen stehen zu bleiben. Nein, sie wollte ihm diesen Gefallen nicht tun.

"Fick dich du Hurensohn", fluche sie ihn an und spuckte ihm ins Gesicht. Karina wagte es nicht, ihren Blick von ihm zu wenden, auch wenn das Blut ihren nackten Bauch runterlief. Es wäre ein großer Fehler ihn aus den Augen zu lassen. "Du wirst mich niemals zum Schreien bringen", fauchte sie durch ihre geschlossenen Zähne.

Nun kam Suga in den Raum. Er sah genauso ekelhaft aus wie immer. Seine abartigen Fantasien waren mehr als nur krank. Ehrlich gesagt war sie wirklich froh, wenn der Scheißkerl so richtig verprügelt wurde. In ihren Augen hatte er das sowas von verdient. Natürlich musterte er sein Opfer und lächelte krank, danach wandte er sich an Karina.

Sie wird ihn sowas von fertig machen darauf freue ich mich schon richtig. Nach so einer heftigen Aktion muss doch endlich was passieren.

Der Widerliche fragte nach ob Karina vernascht werden wollte, da bekam sie ja selbst eine Gänsehaut. Wer wollte das noch? Vielleicht zwang er jede Frau ins Bett und bei ihm war das normal.

Der dreckige Mistkerl, gehört mehr als nur verprügelt. Wäre schön, wenn sie ihn umbringen darf.

Die Killerin ließ sich auf sein dummes Gerede nicht ein und machte ihn stattdessen zur Sau. Auch Chaeyoung lachte richtig mit, als sie seinen Penis "Mini Würstchen", nannte. Eigentlich lachte jeder nur Suga und Chaewon nicht. Die hatte auch nichts zu lachen, weil sie sein Ding schon gespürt hatte.

Sofort legte Karina los und brach ihm gleich seine Nasen. Innerlich grinste Chae vor Freude. Jetzt sah er nicht mehr begeistert aus und aus seiner Nase floss Blut. Während sie kämpften, beobachtete sie die beiden ganz genau. Schließlich lernte sie gerne indem sie anderen beim Krämpfen zusah. Karina fügte ihm richtige Schmerzen zu, doch Suga griff dann zu härteren Maßnahmen um sie zu schlagen. Es war eigentlich echt peinlich und sah nach Verzweiflung aus, weil er einfach ungerecht handelte. Wie Assi zog er ihr eine Kapuze übers Gesicht und zog ihr das Oberteil so weit nach oben, sodass sie nichts mehr sah und auf ihren Knien hockte. Die Männer pfiffen richtig, weil sie dank Suga die Brüste von Karina sehen konnten.

Die sind alle solche Arschlöcher!, regte sie sich so extrem auf in ihren Gedanken.

Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Der Zorn und die Wut stieg in ihr extrem. Jetzt zuckte sie so richtig zusammen, nachdem sie einen Schuss hörte. Der Psychopath hatte gleich in ihren Oberschenkel geschossen. Für den Wahnsinnigen reichte das nicht und die nächste Kugel traf sie in ihren Bauch. Wieso schritt Taehyung nicht ein? Er würde sie bestimmt umbringen, wenn jetzt keiner etwas tat. Wie eine Göttin stand sie trotz Schmerzen auf und fluchte ihn an. Sogar Spucke bekam er ins Gesicht. Er konnte sie nicht sehen, da seine Rücken zu Chaeyoung gerichtet war. Ohne zu zögern schnappte sie sich eine schwere Hantel und rannte auf ihn los. Kurz bevor sie bei Suga angekommen war. Sprang sie hoch und zog ihm mit voller Wucht eine über den Schädel. Suga schrie auf, ließ die Waffe fallen und sackte sofort zusammen. Sie hatte ihn tatsächlich bewusstlos geschlagen.

"Verdammtes Arschloch!", schrie sie ihn an.

Die Schwächste aus Daechwitas Gruppe hatte Karina davor bewahrt erschossen zu werden. Bestimmt bekam sie jetzt so richtig Ärger, weil sie sich eingemischt hatte.

Obwohl es im Raum nach den Schüssen sehr still geworden war, konnte man Chaeyoung kaum hören, als sie aufstand und in einem ziemlich schnellen Tempo auf die beiden zugelaufen kam. Karina sah sie und sie fragte sich sogleich, was sie jetzt vorhatte. Wollte sie sich etwa selbst umbringen mit ihrer Aktion?

Mit einem harten Schlag und einem Aufprall, den einfach niemand kommen sah, schlug sie die Hantel in ihrer Hand, die Karina erst bemerkte, als sie bereits in der Luft war, gegen Sugas Schädel. Ihre leichtsinnige Aktion hätte auch schief gehen können, denn in den Sekunden, in denen die Waffe herunterfiel, betete Karina zu irgendwem, dass sie nicht auslöste und einen Schuss abfeuerte. Glücklicherweise blieb die aber regungslos am Boden wie auch er. Überrascht von der Aktion sah sie zu Chaeyoung. Dann zu Suga. Es vergingen einfach nur Bruchteile von Sekunden. Dann ging sie einen Schritt auf ihn zu, trat ihm mit voller Wucht erbarmungslos in sein Gesicht, bückte sich, griff nach der Waffe und schoss, ohne auch nur nachzudenken in sein Glied.

Ihr war es sowas von egal, was er für Schmerzen hatte. Mit seinem Wackel Dackel sollte er sich keiner Frau mehr aufzwängen. Gut, dass er immer wieder zu sich kam, denn so konnte er die Schmerzen spüren, die sie ihm zusetzte. Wenn er die Waffe benutzen durfte, dann durfte sie das auch.

Der nächste Schuss ging in seine linke Schulter und er wand sich wie ein dreckiger Wurm im Boden. Blut war überall, es war nicht nur seines, sondern auch ihr eigenes, was nicht aufhörte zu fließen. Gerade hielt sie die Waffe in Richtung seines Schädels und die Zuschauer hielten den Atem an. Da wurde ihre Sicht schwummrig. Alles um sie herum drehte sich, ihre Arme fielen an ihrer Seite einfach herunter, wobei die Waffe aus ihrer Hand glitt. Dann sank sie auf ihre Knie und fiel zur Seite. Sie hatte viel Blut verloren, also wurde sie ohnmächtig.

"Wenn du bei mir bist wird er dir niemals etwas antun. Dafür hat er nicht die genügenden Eier um das zu tun", antwortete er zurück.

Gleich darauf kam schon der Straftäter herein und glotzte seine Schwester an die er nicht haben durfte. Nun wandte er sich auch an Karina.

Das wird sicherlich lustig werden.



Es war spannender als eine Kinofilm den beiden bei ihren Gesprächen und ihrem Kampf zuzusehen. Suga und Karina verstanden sich nicht sonderlich gut. Wie ein erbärmlicher Versager zückte Suga eine Waffe und schoss zweimal auf den Zwilling. Obwohl sie ihre Schmerzen fast umbringen mussten, raffte sie sich einfach wieder auf und wimmerte kein einziges Mal. Es war wirklich beeindruckend wie sie das schaffe. Noch bevor Suga ein weiteres Mal auf sie schießen konnte, griff Chaeyoung ein und zog ihm eine fette Hantel auf den Kopf. Das knockte ihn für einen kurzen Moment aus. Gleich darauf holte sich die Killerin die Pistole zu sich und schoss auch auf Suga. Genau genommen auf seine Weichteile. Er heulte und schluchzte herum vor schmerzen bis er wieder bewusstlos wurde genauso wie Karina. Beide verloren Blut und waren am Boden. Mit seinem Finger deutete er zwei Personen zu sich und beauftragte sie, sich um Karina und Suga zu kümmern.

Danach stand er mit Chaewon auf und kam zu Chaeyoung.

"Hurra! Du wirst zum Boss geschickt. Ich habe dir nicht gestattet dich einzumischen. Er soll dich bestrafen", knurrte er sie an.



"Erzählt meinen Vater von allem!", sprach er zu zwei anderen Männern aus der Gruppe und führten sie gleich ab

Er sah zu seiner Rina die gerade weggebracht wurde. Zuerst brachte er seine Schwester zurück die total verstört aussah und nichts zu allem sagte.

24.02.2022



So wie jeden Tag trafen sich D.O und Chaewon um die gleiche Uhrzeit. Mittlerweile trainierten sie schon zwei Wochen lang. Bis jetzt hatte ihr "Lehrer" ihr nur Übungen gegeben die fast gar keinen Körperkontakt beinhalteten. Sie solle erstmal ihr Gleichgewicht lernen und Atemübungen üben. Das hatte sie immer wieder brav gemacht. Heute wollte er ihr den Nahkampf beibringen. Gespannt war Chae wirklich nicht darauf. Die beiden trainierten immer spät Abends denn da war nichts los. Die meisten hatten entweder einen Auftrag oder genossen ihre Freizeit anderweitig.

In dem Raum wo sie standen trainierte sie gar nicht gerne. Es erinnerte sie ständig an den blutigen Kampf. Sie war so ein Schwächling gewesen und hatte einfach nur zugesehen. Naja nur einen Teil hatte sie mitbekommen. Als der Kampf vorbei war hatte sie auch nur ein paar Sekunden zu den Verletzten Personen gesehen.

Die Trainingshalle war richtig groß und es gab auch verschiedene Räume die abgetrennt waren. Mit D.O ging sie in einen Raum hinein. Sie sagten nur die nötigsten Wörter zueinander. Gab er ihr die Schuld für alles was seinem "Freund" Suga passiert war? Vielleicht konnte er sie deshalb nicht leiden. So kalt und ablehnend fand sie nicht mal ihren Vater der sich noch immer nicht bei ihr gemeldet hatte. Mittlerweile wurde ihr bewusst, dass es ihn kein Stück interessierte was mit ihr war. Vielleicht war sie auch nur eine pure Enttäuschung für ihn und deswegen vermied er den Kontakt zu ihr.

Ihre Wasserflasche und ihr Handtuch legte sie auf einen Stuhl der im Raum stand. Dann wandte sie sich an ihre Trainingspartner. Flüchtig sah sie ihm in die Augen, aber als er sie ansah da blickte sie schnell weg.



Er wird mir nichts tun! V hat gesagt mir wird sowas nicht mehr passieren. , versuchte sie sich gut zuzureden. Innerlich hatte sie Angst Kyungsoo würde ihr auch etwas antun.

DO fand es absolut nicht schlimm, dass Suga von Karina genauso übel zugerichtet wurde, wie sie von ihm. Das geschah ihm nur recht, denn was er getan hatte war wirklich unfair spielen.

Was ihn gar nicht interessierte war allerdings das Training mit Vs Schwester. Das würde ein harter Weg werden und er hatte wirklich viel besseres zu tun, als das. Bevor sie richtig mit dem Kämpfen anfangen konnte, sollte sie erst einmal das Grundwissen beherrschen. Wie sie richtig stand, um nicht direkt auf ihren Hintern geworfen zu werden.

Nun, da er dachte, sie wäre bereit für ein bisschen mehr, wollte er damit beginnen, ihr mehr zu zeigen, wie sie sich wirklich verteidigen konnte. Irgendwann käme auch noch der aktive Angriff dazu. Aber soweit war sie noch nicht.

Wie soll ich ihr etwas beibringen können, wenn sie mich nicht einmal ansieht? Ich hoffe, dass Karina bald fit genug ist, um ihr mehr Selbstbewusstsein beizubringen.



"Wir werden an seiner Verteidigung arbeiten. Du bist für viele Männer, die keinen Respekt vor dem Boss oder deinem Bruder haben, ein gefundenes Fressen."

Er kam auf sie zu und griff nach ihrem Handgelenk. DO hatte in dieser Richtung kein Interesse an ihr, aber er musste sie anfassen, damit sie sich verteidigen konnte.

"Das erste, was viele machen, um jemanden nicht gehen zu lassen ist, dass man sich das Handgelenk nimmt. Das geht oft schnell und wenn du da nicht richtig reagierst, oder dein Gegenüber nicht gerade abgelenkt ist, dann kann dieser Schwachpunkt dazu führen, dass man dich aus dieser Position", sprach er weiter, drehte sie schnell so, dass sie mit ihrem Rücken gegen ihn gedrückt wurde und positionierte seine andere Hand an ihrem Hals, "ganz schnell in eine bringt, aus der du nicht so einfach wieder rauskommst.

Er spürte ihren Widerstand und auch ihre Hand an seinem Arm, der über ihrem Brustkorb zu ihrem Hals führte. Ihre andere Hand hielt er zwischen ihnen.

"Nach dem Arm zu greifen, wie du es getan hast, ist eine natürliche Reaktion. Aber es ist sinnvoller deinem Angreifer den Ellenbogen in den Bauch zu rammen."

Nun ließ er seine Hand von ihrem Hals ab und legte sie an ihren Ellenbogen, den führte er in Richtung seines Bauches.

"So fest, wie du kannst. Erstens tut es höllisch weh und zweitens drückt es die Luft raus", erklärte er ihr und ließ von ihr ab. "Dabei ist es egal, ob dich ein Mann oder eine Frau angreift. Bei einem Mann allerdings, bleibt dein Arm nicht in der Position, sondern du machst diese Bewegung", meinte er und zeigte ihr, wie sie ihren Unterarm aus der Position mit dem Ellenbogen im Bauch einfach fest nach unten rammen sollte, um die Kronjuwelen zu treffen.

Sollte sie auf Suga treffen und sie würde ihn dort unten treffen, dann hätte er ganz bestimmt unbeschreibliche Schmerzen.



"Verstanden?"

Ein gefundenes Fressen?! Für ihn?

So nett wie er konnte, machte er deutlich, dass sie ein richtiges Opfer war. Ohne Vorwarnung kam er einfach auf sie zu und griff dann nach ihrem Handgelenk. Da bekam sie gleich Herzklopfen und sie sah zu ihm hoch. Ihr Lehrer sprach weiter und erklärte ihr etwas. Doch als er sie dann so packte, dass sie mit ihrem Rücken auf seinem Körper gepresst wurde, bekam sie gleich wieder solche Zustände. So viel Körperkontakt brauchte sie wirklich nicht. Das Gefühl verschwand sofort, als er mit seiner anderen Hand nach ihrem Hals griff. Das schnürrte es ihr jetzt schon die Kehle durch. Nicht wieder wollte sie so zusehen, sondern wehrte sich. Vergeblich, denn D.O erklärte was für einen Fehler sie machte.

Endlich ließ er von ihr ab, aber nur an ihrem Hals. Daraufhin schnappte er ihren Ellbogen und führte sie zu seinem Bauch. An die Stelle die er meinte.

Das werde ich mir ganz sicher merken. So Psycho wie hier alle sind. Man kann niemanden vertrauen.

"Ja, ich habe alles verstanden", sagte sie knapp und hoffte er würde sie endlich loslassen.



Immer wieder dachte sie daran was bisher zwischen den beiden passiert war. Würde er etwas vorhaben, hätte er sie nicht gerettet oder?

"Wie lange musst du mich noch trainieren?", wollte sie dann wissen.

Chaewon ließ ihn wissen, dass sie ihn verstanden hatte, darum ließ er sie los und trat einen Schritt zurück.



"Dein Bruder sagt, solange, bis du richtig kämpfen kannst und keine Hilfe mehr brauchst. Also streng dich an, damit wir das schnell hinter uns haben", empfahl er ihr. Für ihn gab es wirklich besseres zu tun. Er fand es gut, dass sie lernen sollte, sich zu verteidigen oder auch zu kämpfen, aber er verstand nicht, wieso gerade er das tun sollte.

Wenigstens lernt sie recht schnell. Ihre vorherigen Übungsstunden sahen eher so aus, als könnte sie gar nichts.

Wen wunderte es auch? Immerhin wurde sie von seinem Kollegen so gekünstelt angemacht, da würde er sich auch nicht Mühe geben. DO verstand das ganze Tamtam um sie nicht. Wieso war sie überhaupt hier, wenn ihr Vater kein Interesse an ihr hatte? Der Boss war ein ganz eigener Mensch und war nicht oft da. Er hatte seine ganz eigene Art Dinge zu tun, aber das eigen Fleisch und Blut so zu ignorieren? Er wusste nicht, was das für einen Zweck haben sollte. V war nicht wie sein Vater. Nicht ganz weit davon entfernt, aber doch sehr verschieden.

"Machen wir weiter", bestimmte er und zeigte ihr noch weitere Arten, sich zu verteidigen. Danach wiederholten sie alles so oft, bis sie es schon besser konnte, aber entweder war sie zu schwach, oder sie traute sich nicht, mit ihrer ganzen Kraft zu agieren.

Jetzt setzten sie sich auf die Bank um eine Pause zu machen. DO trank etwas und beobachtete sie.



"Wieso hast du nie gelernt zu kämpfen?", fragte er nach. Wie konnte sie als Teil einer Mafia aufwachsen und absolut nichts dergleichen können, was jeder andere konnte?

So ein Schlaumeier... als würde ich das nicht lebst wissen, dass ich mir Mühe geben muss. Aber besser als mit Seo zu trainieren. Jetzt kann ich mich schon besser halten dank den Übungen.

"Ahhaaa.. oke", sagte sie dazu und die beiden trainierten weiter.

Ihr Trainingspartner zeigte ihr viel besser Schläge und Griffe die sie wirklich gebrauchen konnte. Bei Kang kam ihr alles ganz anders und komisch vor. So als hätte er sie immer beeindrucken wollen. Außerdem ist er auch immer so zu ihr gekrochen was sie richtig gestresst hatte und sie völlig verwirrte. Mit D.O würde das Training bestimmt besser funktionieren. Bei ihm fehlte ihr nicht die Konzentration. Sie war sogar noch hellwacher, weil sie ihm kein bisschen traute. Seit ihr das mit Suga passiert war, mochte sie des überhaupt nicht mit einem fremden Mann in deinem Raum allein zu sein.

Das Einzige was mich an ihn stört ist einfach, dass er so emotionslos ist und er äußerlich wie ein Psyho rüberkommt. Aber wenigstens lerne ich endlich richtig kämpfen.

Stück für Stück kamen sie mit den Übungen voran. Zwar wandte sie nie ihre ganze Kraft ein, weil sie die noch für bessere Zeiten sparen wollte. Chaewon wusste ja nie was sonst noch auf sie zukam und ein wenig Kräfte zu sparen war wirklich nicht schlecht.

Nachdem sie eine kurze Pause brauchten um zu verschnaufen, setzten sich beide auf eine Bank. Ihr Lehrer trank aus einer Flasche und sie sah zu ihm, während sie schwer ein und ausatmete.

Aus dem nichts erkundigte sich DO warum sie nicht kämpfen konnte. Da zog sie scharf die Luft ein. Darüber hatte sie schon viel nachgedacht und Chaewon wusste nicht was sie ihm erzählen konnte oder sollte. Schnell schnappte sie sich ihr Handtuch und wischte sich ein bisschen Schweiß vom Gesicht und legte es zur Seite.

"Weil er nicht wahrhaben will, dass ich schon Erwachsen bin. Es hat ihn nie interessiert was ich wollte. Was ich fühle oder mir wünschte war nichts wichtiges. Viel lieber hat er mich vor seinen Freunden fertig gemacht und dann noch getadelt, damit er gut dasteht. Du hast ja gesagt selbst meine Frisur macht mich nicht Erwachsener. Jeder sieht nur das was er sehen will", erinnerte sie ihn daran.



Damals waren Suga und DO einfach in ihr Zimmer gekommen und hätten sie schikaniert, wenn nicht ein Notfall dazwischen gekommen wäre. Über Elkie wusste sie auch nicht viel, nur das sie verlegt wurde und einem härteren Training unterzogen wurde. Wieso durfte sie nicht mit ihrer Freundin trainieren. Das würde viel mehr Spaß machen?

Gerade fragte sich Chae ob Kookie noch nach ihr suchte? Nach dem was letztens zwischen ihnen passiert war, würde es sie auch nicht wundern, wenn er nichts mehr von ihr wissen wollte. Irgendwie wollte sie auch ein Gespräch mit ihm. Vielleicht war sie ihm tatsächlich egal. Die Antwort wieso er sie auf nichts vorbereitet hatte wollte sie auch zu gerne wissen.

"Eigentlich ist es mir scheißegal was die von mir denken. Außerdem brauchte mein geliebter Bruder mich nur um meine Freundin flachzulegen. War sowieso nur alles geheuchelt. Ich hasse sie alle", fügte sie noch hinzu.



Innerlich spürte sie einen Stich in ihrem Herzen, weil Chaewon ganz genau wusste das es nicht so war. Oft hatte sie so Phasen da wollte sie einfach wieder bei ihrem Bruder JK sein, aber das wäre nur erbärmlich. Wer wollte schon so eine schwache Person sein? Mittlerweile war sie alt genug um ihr eignes Leben bestimmen zu können. Außerdem durfte sie nirgends dabei sein und seine Freunde und er rissen sich immer zusammen. So dumm war sie nicht um das nicht zu bemerken.

Er wusste nicht, ob sie ihm eine Antwort geben würde oder nicht. Eigentlich wusste er nicht einmal so richtig, ob er es wirklich wissen wollte, oder ob er nur nach etwas suchte, um unangenehmes Schweigen zu vermeiden. Denn das war sehr oft bei den beiden der Fall.

Doch Chaewon fing an zu reden und erklärte, weshalb sie nicht gelernt hatte zu kämpfen. Beziehungsweise hörte es sich mehr an wie ihre Sicht der Dinge und keine genaue Erklärung. Sie nannte keinen Namen, aber er ging davon aus, dass sie ihren Bruder Jungkook mit dem meinte, was sie aufzählte. Das alles hörte sich nicht viel anders an, als V und sein Vater. Hatte sie das verstanden, dass sie hier auch nicht besser dran war? Eric interessierte sich absolut nicht für sie, zumindest hätte er in dieser Richtung nichts mitbekommen.

Aber der Boss interessiert sich sowieso nur für sich. Da wundert es mich nicht, dass er kein Interesse an ihr zeigt. Aber so wie sie das erzählt, hört es sich einfach danach an, als hätte sie die eine Hölle gegen die andere getauscht. Obwohl sie gar nicht so freiwillig hier ist.

Für ihn gab es nur die Gruppe. Er hatte keine Familie außerhalb.

Das mit ihrer Frisur hatte sich wohl festgebrannt, wenn sie sich noch so genau daran erinnerte. Aber er hatte es ernst gemeint. Für ihn machte es kaum einen Unterschied, weil ihr Charakter so weich war und das Verletzliche ließ sie einfach jung wirken.

Für tiefe Gespräche hatte er echt keine Geduld und sie hörte sich an, als bräuchte sie irgendwen, mit dem sie darüber reden konnte. Doch nicht mit ihm. Deshalb nickte er einfach nur kurz.



"Dann kannst du deinen Hass ja gut benutzen. Emotionen machen uns stark. Nutz das aus", riet er ihr, ohne irgendwie emotional auf ihre Ebene runterzukommen. Sie sollte nicht denken, dass er tieferes Interesse an ihr hatte.

"Machen wir weiter!" Es war keine Frage, es war eine Aufforderung. Je schneller sie sich verteidigen und sich wehren konnte, desto früher war er von der Aufgabe befreit. Er stand auf und stellte sich zurück auf die große Fläche. Chaewon kam kurz darauf auch wieder und er ließ sie alles wiederholen, was er ihr gezeigt und was sie vorher geübt hatte. Die beiden trainierten wirklich hart und er merkte, dass sie sich Mühe gab.

Irgendwann waren sie fertig mit ihrem Training. DO hatte den Auftrag bekommen, dass er mit ihr gemeinsam essen sollte. Das interessierte ihn natürlich noch weniger, aber bevor sie alleine dort herumlief, war es sicher besser. Wer wusste schon, wo sich Suga herumtrieb und was er tun würde, wenn er sie sah.