Wohnzimmer. Küche..

Die kleine Chaewon lehnte Kang gleich ab und sie wollte so wie es aussah nicht viel mit ihm zu tun haben. Da hatte Joon noch so einiges Arbeit an sich, aber das war nicht sein Problem. Er hatte andere Dinge um die er sich kümmern musste. Seine Frauen zum Beispiel.

Wenn sie so emotional reagiert könnte es auch sein, das sie so nicht zu erreichen ist, wenn man nur nett ist. Wenn sie schon so erwachsen sein will dann kann sie das auch haben. Scheint dann ihr erster Mann zu werden. Wenn man so jung ist fällt man gleich auf sowas rein.

Während er sich überlegte wie sie am besten zu Fall kam, stellte Chaewon schon eine weitere wichtige Frage.

"Elkie. Ja die ist gerade noch beschäftigt, aber die nächsten Tage wirst du sie bestimmt zu Gesicht bekommen", versprach er ihr.



Eher müssen noch ihre Wunden verheilen und ich muss dafür sorgen, dass sie still hält! Schminke sollte vieles an ihr überdenken und wenn wir ihr noch Schmerzmittel verabreichen wird sie wieder die alte sein.

"Babysitter? Ist dir Kangjoon etwa zu nett? Er kann auch ganz anders sein, wenn du willst. Vielleicht magst du ja mehr Körperkontakt mit ihm haben? Würde dir das besser gefallen? Ich habe ihm extra gesagt er soll sich bei dir zurückhalten. Eigentlich gefällst du ihm richtig gut und er ist gerne in deiner Nähe, aber jetzt wo ich das weiß muss er sich nicht mehr so benehmen"



Wie fast so oft waren Taehyungs Worte nur leere Sprüche oder gelogen. Er dichtete sie alles so zusammen wie er es einfach brauchte. Umsonst war er hier nicht der Boss. Würde er nur mit Wahrheiten kommen, würde ihn hier keiner Ernst nehmen. Lügen, Folter, Morde,.. sowas lag an der Tagesordnung und es war alltäglich hier für alle.

"Eine andere Option wäre da noch Suga, aber ich denke mit seiner innigen und intimeren Art wirst du nicht klarkommen"

Heißt das sie ist hier auch wo? Zu Gesicht bekommen. Hört sich so an als würde sie noch leben, aber wieso darf ich jetzt nicht zu ihr sondern erst in ein paar Tagen? Haben die ihr auch was getan oder darf ich sie irgendwo außerhalb von den Mauern treffen?

Bevor sie noch wegen Elkie nachfragen konnte, fing er an über Kang zu sprechen. Da sah sie kurz zu ihm, während sie sich ihre restlichen Tränen aus ihrem Gesicht wischte.

Was? Ist das auch so ein Perverser?

Schnell sah sie weg, damit sich ihre Blicke nicht trafen. Das wäre ihr jetzt richtig unangenehm. Stimmte das was V erzählte? Gefiel sie ihm? Oder war das nur eine Masche um sie zu verunsichern?



Würde er wirklich mehr bei ihr machen wollen? Dann würde sie jetzt noch viel vorsichtiger mit ihm sein. Die Gänsehaut kam dann erst so richtig zum Vorschein, als er den Vergewaltiger erwähnte.

"Nein! Nein! Nein!", schüttelte sie gleich den Kopf.

Das war hoffentlich nur ein Spaß! sonst drehe ich durch!

"Ich mag das wenn Kangjoon nett ist. Mehr will ich nicht!", stellte sie gleich klar.



Sie fing sicher nichts mit einem Typen an den sie kaum kannte. Egal wie hübsch er war. Außerdem hatte sie noch einen Crush auf Wooyoung. Wenn es ihr schlecht ging und sie nicht schlafen konnte dann dachte sie einfach daran und an ihren Kuss. Lieber wollte sie ihn küssen als einen anderen.

"Ich möchte auf mein Zimmer und will mich ein bisschen beruhigen und alles verarbeiten", meinte sie dann.

Eilig erhob sie sich und verabschiedete sich schnell von ihm. Dann lief sie schon fast auf ihr Zimmer. Kang folgte ihr.

Samstag, 19.01.2022

Mit Vorsicht genoss Karina ihr neues Bett. Denn sie konnte die Tür nicht absperren, was sie in stetige Alarmbereitschaft versetzte. Deshalb war die Nacht auch absolut nicht so erholend, wie sie es wollte. Da konnte sie selbst unten in der Zelle besser schlafen, obwohl es nicht so gemütlich war, wie hier oben.

Sie trank lediglich nur das Wasser aus dem Wasserhahn und aß die Dinge, die noch eingepackt waren. Wie gesagt, sie vertraute ihm gar nicht. Aber wenigstens hatte sie etwas zu Essen. Ihren Dolch trug sie stets an ihrem Oberschenkel, er war ein guter Begleiter. Heute trug sie noch mal das gleiche Outfit wie gestern. Sehr viel Auswahl hatte sie nicht, aber neben diesem Kampfoutfit hatte sie noch ein paar sexy Fummel im Schrank. Zum Schlafen musste sie ein Negligé tragen, weil sie nicht einmal ein Shirt hatte. Wenn V mal nicht da war, würde sie sich einfach eins von ihm nehmen. Hauptsache sie trug etwas bequemeres.

Heute durfte sie den Backofen reinigen, eine tolle Aufgabe. Ihr Hass wuchs mit jeder Bewegung.

Irgendwann habe ich mir wieder Aufträge verdient und dann bin ich weg. Wenn ich nur wüsste, wie ich diese Bescheuerte Kette loswerde. Und wenn das alles nichts bringt, dann werde ich in sein Bett kriechen und ihn langsam erwürgen, während ich ihm den Dolch in seine Eier steche!

10 Minuten später kamen sie bei der Wohnung an und er klingelte Sturm. Kein einziges Mal sah er wieder zu ihr.

Bei der ganzen Sache ging es ihm auch nicht um sie. Er hasste es einfach, wenn man sich an wehrlosen Frauen verging, wenn man sich überhaupt an ihnen verging. DO war kein Engel, ganz sicher nicht, aber Männer, die so etwas taten, verdienten es gehäutet zu werden. Ihm war es egal, ob Suga mit einer Frau, einem Mann oder gemischt Sex hatte, aber so etwas ging einfach zu weit.

Nun klopfte er gegen die Tür, fest.

"Mach die verdammte Tür auf, es ist ein Notfall!"

Folgsam erledigte Karina das was er ihr auftrug. Es war praktisch wie schnell sich das Blatt gewendet hatte. Während er gerade dabei war seine Karina auf seinem Handy zu beobachten, hörte er ein hämmern an der Tür. Zuerst hatte er keine Lust da drauf, aber als DO meinte es wäre ein Notfall, stand er auf und öffnete diese. Es war einer seiner Leute und seine Schwester.

Kurz warf er einen Blick auf Chaewon die einfach verheult und verängstigt neben ihrem Retter stand.

"Was ist passiert?", wollte er von ihr wissen.



Hat das damit zu tun, weil sie keine Wachen mehr hat? Verletzt scheint sie äußerlich nicht zu sein.

Da sie keine Antwort gab, weil sie gleich wieder zu weinen anfing, sah er zu DO.

"Kommt rein!", befahl er und legte seine Hand auf ihren Rücken. So konnte er sie ins Wohnzimmer schieben.

Einen Augenblick drehte er sich zu seiner neuen Hausfrau um, die wahrscheinlich auch da war, weil sie das klopfen an der Tür gehört hatte. "Mach Chaewon einen warmen Kakao!", forderte er sie auf.



Die drei setzten sich hin und er musterte seine Schwester genau.

"Wieso sagst du nichts?", wollte er wissen.

Wie ein kleines Mädchen heulte sie einfach weiter und klammerte sich an seinen Oberarm wo sie weiterheulte.

Er warf DO einen Blick zu. "Wollte sie jemand erstechen oder sowas?", fragte er seinen Kameraden.

Um sie zu beruhigen, legte er seine Hand auf ihren Rücken.

"Na endlich", stöhnte er, als die Tür aufging und V dort stand. Chaewon konnte ihm keine Antwort geben, weil sie so weinte.

Doch sie gingen erst einmal in die Wohnung rein und setzten sich hin. Es war auf jeden Fall die bessere Entscheidung gewesen, zu ihm und nicht zu seinem Vater zu gehen.



"Suga wollte sie schon wieder vergewaltigen. Und er hätte es fast geschafft. Als ich reingekommen bin, lag er bereits nackt auf ihr drauf", erklärte er und wanderte mit seinem Blick zu Chaewon, dann zu Karina, über dessen Anwesenheit er etwas verwirrt war, aber das war egal. Dann sah er V an.



"Er hat von mir zwei Schläge mit den Stock bekommen, aber trotzdem sieht er keine Schuld. Den Rest werde ich dir überlassen. Ich dachte es wäre besser, wenn wir zu dir kommen. Dein Vater handhabt solche Situationen oft... nicht so, dass sie etwas bringen", sprach er weiter und bewegte sich ein wenig, um seine Sitzposition zu richten.

"Ich habe ihn seit längerem im Auge und darum bin ich ihm gefolgt. Ihre Tür ist dabei kaputt gegangen."

DO wollte ihm nicht sagen, was er zu tun hatte. V käme schon von alleine auf eine Idee, wie er sie unterbrachte.

Karina brachte den Kakao, den V verlangt hatte und sie stellte die Tasse vor Chaewon ab. Kurz meinte er sogar Mitleid in ihren Augen zu sehen, aber vielleicht täuschte er sich. Sie hatte keinen Grund dazu irgendjemanden von ihnen zu bemitleiden.

Boah he, wer klingelt da wie ein Gestörter? Geht das jetzt immer so? In der Zelle war es wenigstens ruhig! Ich kriege Aggressionen.

Sie sah auf, um zu sehen, ob der Besitzer mal seinen Hintern hochhob und seinen ungeduldigen Besucher reinließ. Es schien dringend zu sein. Und dann kam er auch endlich, um die Tür zu öffnen. Karina sah nicht, wer da war, aber sie hörte, was er sagte. Dann hörte sie ein Mädchen oder eine Frau weinen und stand auf, denn sie hockte zuvor am Boden, um den Backofen sauber zu machen.

Neugierig sah sie zu, wie Vs Schwester mit einem Typen hineinkam. Den hatte sie auch schon gesehen und fand jedes Mal seine Frisur unglaublich zum Kotzen.

Was will der Verrückte hier mit ihr?

Wieso Chae weinte, fragte sie sich auch, obwohl es ihr egal sein konnte. Bevor sie irgendwas anderes machen konnte, schaffte ihr neuer Mitbewohner ihr an, dass sie einen Kakao machen sollte.

Tz, einen warmen Kakao. Sie ist doch keine 12 mehr, so wie sie aussieht, würde ihr ein Glas Bourbon besser tun!

Karina schüttete Milch in eine Tasse und stellte die einfach in die Mikrowelle, das ging schneller. Dann durchsuchte sie die Schränkchen nach Kakaopulver. Er hätte ihr wenigstens sagen können, wo er so etwas hat, Idiot.

Bis die Milch fertig war, hatte sie es gefunden und gab davon eine gute Option zur Milch. Das Pulver sah teuer aus und genau deshalb machte sie es extra schokoladig. Sie hörte alles, was DO erzählte und innerlich packte sie eine richtige Wut. Suga, der Typ, der in der Zelle so scheiße zu ihr gewesen war, er wollte diese Frau vergewaltigen und das bereits zum zweiten Mal. Kurz musste sie durchatmen und presste die Luft zwischen ihren Lippen hervor.

Verdient hatte so etwas keine Frau. Selbst ihren Feinen wünschte sie so etwas nicht. Den Tod? Ja, das auf jeden Fall, aber nicht so etwas.

Ich glaube es nicht, dass es so Gestörte Typen gibt! Sie hat sich nicht einmal wehren können, wie es aussieht, dachte sie sich und sah Chaewon an. Dann brachte sie ihr die Tasse und stellte sie vorsichtig vor ihr ab.

Sie sieht einfach total fertig aus.

Karinas Augen schnellten zu DO.



"Hör auf mich so blöd anzugaffen, das nervt!", fuhr sie ihn an und ging zurück in die Küche.

Total aufgewühlt berichtete ihm DO davon was mit Chaewon passiert war. Eigentlich hatte Suga schon eine saftige Strafe bekommen, doch es war ihm keine Lehre gewesen. Seine Schwester sah richtig mitgenommen aus und heulte sich bei ihm aus. Für sie musste es schlimm sein. Hier so hilflos zu sein.

Sie braucht einen neuen Partner, der ihr das kämpfen besser beibringt. Mit Kangjoon wird das nichts mehr. Vielleicht lernt sie ja bei DO mehr. Zuerst klären wir mal so wie schlafen soll. Ihre Tür ist kaputt und sie hat Angst, dass er wieder in ihr Zimmer kommt. Am besten wäre es, wenn sie hier bei mir in der Wohnung ist, da ist sie sicher.

Als Karina den Kakao servierte checkte er seine heiße Putzkraft aus.

Steht ihr richtig gut was sie trägt. Mega sieht heiß wie sie sich bewegt.

Da ihr Do ein paar Blicke zuwarf, fauchte sie ihn an und er musste grinsen, nachdem sie wieder in die Küche zurückging.

"Dann schläfst du ab heute bei uns. Karina lebt zurzeit auch in meiner Wohnung. Hier wird sich niemand so einfach reinschleichen. Davor wird Rina jeden kalt legen. Ich werde mir etwas überlegen, solange kannst du hier bei mir bleiben. Er wird dir auf keinen Fall etwas tun", versprach er Chaewon.



Mit seinem Finger deutete er, dass Karina zu ihnen kommen sollte.

Ich weiß schon was wir morgen mit Suga machen werden. Das wird ihm bestimmt gefallen und uns noch viel mehr.

Wieder kam die Killerin zu den dreien in die Runde.

"Ich habe morgen eine tolle Aufgabe für dich. Wahrscheinlich wird sich das für dich nur wie ein Training anfühlen, aber immerhin. Du darfst ihn fertig machen und wir werden uns das Spektakel alle ansehen. Dir gefällt es sich, wenn du jemanden in den Arsch treten kannst"

Dann sah er zu DO. "Du kümmerst dich jetzt um Chaewon. Sie soll richtig lernen wie man eine gute Kämpferin wird. Du darfst sie schon richtig herausfordern", beauftragte er ihn.

Bei ihm war sie zu hundert Prozent in Sicherheit und er würde ihr auch nichts dergleichen tun. Nicht umsonst hatte er sie davor bewahrt.

"Danke, dass du sie gerettet hast. Dafür werde ich dir eine Belohnung geben, aber darüber sprechen wir ein anders Mal"

Mittlerweile hatte sie Chaewon von ihm gelöst und sie trank aus ihrer heißen Schokolade.

"Wenn Chae nicht gerade trainiert, darfst du ihr beibringen wie man eine richtige Anführerin wird. Bring ihr bei wie sie sich durchsetzten kann und lern ihr einen schärfen Ton. Ich will das die anderen vor ihr erzittern, wenn sie Chaewon sehen", richtete V an Karina.

Rina?, ärgerte sie sich sofort, als sie zuhörte, wie er sie so nannte, als wären sie beste Freunde seit Lebzeiten.

Ich werde ihn kalt machen, irgendwann schaffe ich es... Also muss ich ihr auch noch hinterher räumen, na super. Noch mehr Wäsche zu waschen, regt mich das auf.

Karina sah rüber und war genervt, als sie zu ihnen kommen sollte. Doch sie machte es. Und sie bereute es nicht, denn V gab ihr die Erlaubnis, Suga morgen in den Arsch zu treten. Da kam bei ihr sogar ein Grinsen hervor. Was für eine wunderbare Idee, das würde sie unglaublich gerne tun!



"Das wird mir tatsächlich gefallen. Ich kann es kaum erwarten."

Innerlich malte sie sich schon alle möglichen Dinge aus, die sie Suga antun wollte und würde. Währenddessen trug V dem Straßenköter auf, dass er seine Schwester trainieren sollte. Über seine Dankbarkeit war Karina etwas verwundert. War bestimmt alles nur gespielt. Nun wandte er sich wieder an sie und trug ihr ebenfalls etwas auf.

Dass er ausgerechnet von ihr wollte, dass sie ihr diese Dinge beibrachte, zeigte, was sie für einen Wert hatte. Dass sie ihr das beibringen sollte, zeugte davon, dass es genau das war, wie man Karina selbst sah. Denn sonst könnte sie das nicht weitergeben.

Als wäre ich sein persönlicher Lakai! Sehe ich aus wie eine Ausbildungsstätte?



"Ich kann ihr nicht einfach beibringen eine Anführerin zu sein. Das ist eine Hacken Arbeit, bis sich irgendwer vor ihr fürchtet, denn aktuell würde nicht einmal ein Wurm vor ihr erzittern!", erklärte sie ihm. Und da hatte sie Recht mit. Das, was er von ihr verlangte, war fast unmöglich. Außerdem beschränkte es Karina in ihren "Freiheiten", die sie genießen dürfte, wenn sie den beschissenen Haushalt geschmissen hatte.



"Und wenn du willst, dass die Leute sich bei ihr vor Respekt und Angst in die Hose pissen, dann bitte lass sie nicht wie ein Teenager heißen Kakao trinken, denn so wird sie sicher niemand ernst nehmen. Sie wurde fast vergewaltigt und trinkt ein Milchgetränk. Gib ihr etwas richtiges! Etwas, was dieses Gefühl betäubt", machte sie klar.

Karina und Katie hatten auch schon so einiges in ihrem Leben durchmachen müssen. Solche Geschichten waren auch dabei gewesen. Als Frau hatte man es oft nicht leicht, oder man wurde abwertender behandelt, weil man eine war. Sie wusste, wie es war, wenn man hilflos war. Wusste es, dass es besser war diese Gefühle mit etwas starkem runterzuspülen, nicht sich zu betrinken, aber einfach, um etwas anderes zu fühlen.

Über ihre neue Aufgabe freute sich Karina besonders. Das hatte er sich auch schon gedacht. Sie liebte es wenn sie kämpfen konnte und jeden in den Arsch trat.

Kaum erteilte er ihr die nächste Aufgabe, da meinte sie gleich das es unmöglich wäre und es chancenlos war. Jeder konnte sich verändern. Vor allem hier war es möglich. Außerdem musste sich etwas bei ihr tun, denn sonst wäre sie hier nur ein Opfer und keiner sah sie als die Tochter des Bosses.

„Nichts ist unmöglich, wenn man es will! Es ist mir egal wie du es schaffst! Zieh sie fraulicher an, schmink sie. Zeig ihr wie man härter wird und nein sagt. Lass dir was einfallen. Wenn du dir Mühe gibst, kommst du vielleicht von deinen Haushaltspflichten weg“, ermunterte er Karina, damit sie sich Mühe gab.



Seine Mitbewohnerin ermahnte ihn, ihr keine warmen Getränke mehr zu geben, weil sie kein Teenager mehr war. Da hatte sie recht, doch er hatte es nur gut gemeint dabei. Bis jetzt hatte er nie Geschwister gehabt mit denen er einen richtigen Umgang hätte lernen können. Er hatte nur gemeint, weil sie so behütet war das es für sie besser war, wenn sie so etwas trank. Bestimmt hatte ihr Jungkook sogar Alkohol verboten.

"Dann hol ihr eine Flasche und noch ein paar Gläser. Die Flaschen sind da vorne im Schrank"



"Wir kümmern uns darum und das wird dir nicht mehr wieder passieren. Karina wird ihm schon zeigen wo es langgeht", versprach er ihr.

Wenn es nicht unmöglich ist, dann soll er doch selbst seinen Arsch hochkriegen und es ihr beibringen! Bin doch kein Babysitter und schon gar kein Lehrer.

Wie Chae von dem Status, wie sie aktuell war, zu einer harten Nuss werden sollte, wusste sie nicht. Dazu müsste sie sie wahrscheinlich brechen. Würde er das tatsächlich wollen? Karina war auch nicht immer so gewesen, aber bei ihr und ihrer Schwester hatte es ein mehr als nur hartes Training erfordert, damit andere Respekt vor ihnen bekommen hatten. Sie hatten sich ihren Titel und die Furcht der anderen redlich verdient.

Zwar ließ er sich wegen dem Getränk etwas sagen, zwar behandelte er Karina wie eine Bedienstete, aber immerhin bekam er es in seinen Kopf. Innerlich brodelte sie wieder. Sie hasste es so behandelt zu werden. Aber sie ging zum Schrank, der überraschenderweise gekühlt war und kramte sich durch das Zeug.

Nur das gute Zeug da. Teuer, teuer, ekelhaft, teuer... ah, das sieht teuer und lecker aus, dachte sie sich, griff nach der Flasche und schnappte sich mit der anderen Hand vier Gläser. Die stellte sie ab und schüttete jedem ein. Ganz chillig setzte sie sich auch einfach hin und trank ihr Glas in einem Zug aus. Der Alkohol brannte ihr die Kehle hinunter, aber verdammt war das ein gutes Gefühl. Karina hatte schon lange nichts mehr dergleichen getrunken, aber es war gut.



"Oh, shit. Das Zeug brennt", fluchte sie und stellte das Glas ab. Dann sah sie zu Chaewon.

Die wird sich doch noch mehr anscheißen, wenn ich ihr irgendwie helfen soll.



"Mit Suga habe ich noch eine Rechnung offen, wenn ich mit ihm fertig bin, wird er es sich viermal überlegen, ob er dich nochmal anfassen wird."

Möglicherweise war er auch einfach schon so gestört, dass ihm selbst so etwas nichts ausmachen würde. Das sahen sie dann. So ein perverses ekelhaftes Schwein hatte es sicher nicht verdient, verschont zu werden.

Nachdem sie sich schnell ihr Nachthemd wieder anzog, nahm sie DO zu ihrem Bruder mit. Suga wurde von zwei anderen Männern weggebracht. Das war eine richtige Erleichterung. Jetzt war sie hoffentlich bald in Sicherheit. Als sie bei der Wohnungstür standen, dachte sie schon es würde nicht aufmachen und sie musste wieder zurück in ihr Zimmer das sie nicht mehr schließen konnte. Doch plötzlich öffnete ihr Bruder die Tür und er fragte nach was los sei. Weil sie zu fertig war, brachte sie nichts über ihre Lippen und sie durften in die Wohnung rein. Dort nahmen sie auf der Couch Platz. Ihr Retter erklärte die Sache die passiert war, dabei musste sie dann einfach weinen weil es ihr viel zu viel war. Sie war echt froh, dass er ihm alles erklären konnte.

Währenddessen bekam sie von Karina einen Kakao. Da wurde ihre Panik gleich noch mehr.

Was macht die bei ihm? Lebt sie jetzt bei V? Wenn ich hier wohne, bin ich auch nicht sicher. Sie läuft einfach so in der Wohnung herum? Da bin ich nicht sicher.

Nur weil sie DO angesehen hatte, motzte Karina ihn sofort an und ging wieder in die Küche zurück. Sie war froh, dass sie wieder weg war. Ein paar Minuten später wurde sie wieder von ihrem Bruder hergeholt.

Das ist doch nicht sein Ernst? Er will das mit DO trainiert? Besser als Kangjoon. Er wird mich wenigstens nicht anfassen.

Der Schock saß noch tiefer als sie von ihrem Getränk trank und den Schluck gerade so herunterschluckte.

Von der will ich niemals etwas beigebracht bekommen. Die ist gar nicht menschlich und eine Killermaschine.

Suga wurde wenigstens bestraft und das hatte er auf jeden Fall verdient. Morgen durfte sie alle zusehen wie er vor ihren Augen fertig gemacht wurde.

Die Killerin meinte sie würde es niemals schaffen, dass sie von den Leuten Ernst genommen wurde. Es warf sie als sie das hörte.

Woher will sie das wissen? Ich will nicht einmal so scheiße sein wie sie.



Da sie es auch noch schwach fand, weil sie eine heiße Schokolade trank, stellte sie das Glas weg.

Der Alkohol wird mir bei meinem Problem auch nicht helfen. , dachte sie sich und sah ihr hinterher wie sie das ganze Zeug aus dem Schrank holte und abstellte. Karina trank ihr Glas in einem Zug aus und fluchte, weil es so brannte.

"Ich brauche keine Hilfe von ihr. Das schaffe ich auch alleine ohne ihre Hilfe", lehnte sie gleich ab und sah dabei ihren Bruder an.



Niemals würde sie freiwillig mit ihr zusammenarbeiten oder sich von ihr helfen lassen. Von ihr hatte sie einfach zu viele Geschichten gehört. Bewusst trank sie einfach nichts. Bringen würde ihr das auch nicht viel fand sie. Nur weil es ihr half musste es bei Chaewon nicht so sein.

"Sie will es auch nicht, deswegen wäre das sowieso nur ein Reinfall und es würde nichts bringen", gab sie ihr Kommentar ab und trank extra aus ihrem Kakao.

"Na dann. Viel Vergnügen dabei", meinte sie nur und schüttete sich noch etwas ein. V sagte auch nichts, also ließ sie sich nicht davon abhalten.

Wenn sie es alleine schaffen wollte, dann sollte sie es doch ihretwegen tun. War nicht ihre Sache, wenn sie sich nicht helfen lassen wollte, aber Karina war sowieso nicht darauf erpicht sie zu unterweisen. Ihr Blick folgte Chaewon, die lieber zum Kakao griff, anstatt zum Alkohol.

Umso besser für mich. Sie will sowieso keine Hilfe. Ich weiß zwar nicht, wie sie das schaffen will ohne Hilfe, aber das wird dann ihr Problem sein. Ist ja nicht so, als hätte vorhin nicht jemand versucht sie zu vergewaltigen..., bei diesem Gedanken bekam Karina wieder Mitleid.



"Hör zu, ich habe keine Lust darauf, echt nicht. Aber wenn hier Psychos herumlaufen, die andere Frauen vergewaltigen wollen, dann tu ich es. Das nächste Mal, wenn jemand über dich herfällt, dann ist niemand da, der dir hilft. Niemand, der dein Schreien hört. Und Männer, die sich an dir vergehen, denen ist es scheiß egal, ob du schreist, denn sie halten dir den Mund zu. Und wenn du dich wehrst, dann macht es ihnen auch gar nichts aus."

Sie wusste wovon sie sprach. Nie wieder wollte sie so hilflos sein.

Chaewon war nicht begeistert von den Ideen die V vorhatte. Doch das war ihm egal. Es war wichtig, dass sie eine bessere und höhere Position besaß. Bei Jungkook hatte sie anscheinend nichts gelernt.

„Das ist mir egal ob du willst oder nicht. Wenn sich das erst einmal rumspricht, dass du so einfach zu haben bist dann wird er nicht der einzige bleiben. Karina trainiert dich, denn sie will bestimmt ihre Hausarbeit loswerden und eine bessere Stelle haben“



Dann griff er zu seinem Glas das Karina vorher gebracht hatte und trank sein Glas auch aus.

Vielleicht ist sie dauernd noch so unreif, weil wir sie wie ein Kind behandeln.

Taehyung nahm seiner Schwester einfach die Tasse aus der Hand und gab ihr stattdessen den Alkohol.

„Trink das! Es wird dir sicher schmecken und betäubt einiges“, befahl er ihr.

Sie muss lernen sich nicht auf andere zu verlassen und selbst alles in die Hand zu nehmen. Als Halbbruder hat er völlig versagt!

„Ich geb dir ein paar Tage Zeit zur Erholung und danach wirst du einen strengen Zeitplan haben wo du alles lernen wirst. In einem Monat sollst du einige Fortschritte gemacht haben. Erst dann führe ich dich wieder den anderen vor. DO wird dich dann jeden Tag trainieren.“



„Was denkst du? Wird Chaewon dich auch jeden Tag brauchen?“, fragte er Karina.

Irgendwie waren Karina und V die einzigen, die gefühlt etwas tranken. Der mit der wilden ungepflegten Frisur sah auch nicht so begeistert von der Idee aus, dass er Chaewon trainieren sollte. Wenn er das auch so schlecht machte, wie sein Vorgänger, dann war Hopfen und Malz bei ihr verloren.

Sie nahm das Glas in die Hand, in das sie sich vorher nachgeschüttet hatte. Dieses Mal genoss sie es mehr. Neugierig sah sie zu, wie V das Getränk seiner Schwester gegen das Glas mit dem Alkohol austauschte. Wenigstens schien er auf irgendwas zu hören, was Karina riet.

Vom Anschauen alleine, wird es ganz sicher nichts bringen.



V wollte, dass sie in einem Monat Fortschritte machte. Was das Kämpfen anging, würde sie es wahrscheinlich auch, wenn auch nicht sehr viel. Aber was die andere Sache anging... Karina konnte ihr kein Selbstbewusstsein in den Schädel hämmern, sie könnte ihr nicht einfach sagen "Sei stark und gib einen Scheiß auf alles, was die anderen sagen" und erwarten, dass sie es sofort so umsetzte. Dazu brauchte man einen starken Verstand und einen gestärkten Geist.

Ist das jetzt sein ernst? Selbst wenn ich jeden Tag solche Dinge mit ihr trainieren würde, wäre sie in einem Monat nicht weit.

Aber in diesem Moment, in dem sie damit beschäftig war, sich innerlich wieder einmal aufzuregen, fiel ihr aber auch auf, dass er sie um ihre Meinung fragte. Das wunderte sie doch ein bisschen. Was denkst du? hatte er gefragt.



"Ich denke, dass es länger braucht, als einen Monat, bis irgendwas vor ihr erzittert. Ob sie Fortschritte machen wird, hängt ganz davon ab, wie sehr sie dazu bereit ist, etwas zu verändern."

Karina hatte ehrlich gesagt keine Lust jeden Tag so etwas zu machen. Aber wenn sie damit der bescheuerten Hausarbeit entkam, dann war ihr das auch Recht.



"Sicher ist es besser, wenn wir es so oft tun, wie möglich."

Die Tochter vom Mafia Boss war hin und hergerissen. Was war richtig und was musste sie machen um hier gesehen zu werden? So sahen sie Chaewon wirklich nur als ein erbärmliches Opfer. Sie konnte sich nicht wirklich wehren und ohne Waffen schon gar nicht. Sie konnte nur das nötigste und das reichte hier bestimmt nicht aus unter so vielen Mördern und Psychopathen. Vielleicht war Suga nicht der letzte der sich an ihr vergehen wollte.

Das nächste Mal wird mir keiner helfen? ich dachte ich wäre sicher. Und was soll sie mir bitte beibringen? Ich will keine giftige Schlange werden.

Ihr Bruder verdeutlichte ihr, dass sie keine andere Wahl hatte. Sie musste sich in ein abgrundtief schrecklichen Menschen verwandeln damit die anderen vor ihr Angst bekamen. Wenn sie daran dachte wurde ihr einfach nur schlecht. Musste sie dann auch Menschen umbringen oder dergleichen?

Etwas grober wurde ihr die Kakaotasse aus der Hand genommen und durch ein Glas Alkohol ersetzt. Die anderen drängten sie förmlich so ekelhaftes Getränk zu trinken und war so von seinen Worten geschockt, dass sie V nur anstarrte.

Ich muss DO jeden Tag sehen? , hallte es durch ihren Kopf und sah kreidebleich zu ihm.



Das was zwischen ihnen vorgefallen war, war einfach nur unangenehm. Zwar hatte er sie gerettet, aber er hatte sie auch nackt gesehen. Chae fühlte sich einfach so, als hätte er alles von ihr gesehen. Nicht nur ihren nackten Körper sondern ihre zerbrochen Seele. Chaewon war nur schwach und das wusste er auch. Er sah auch nicht begeistert aus. Kurz blickte er zu ihr und sie sah gleich wieder weg.

Gerade wünschte sie sich wieder bei ihrem Bruder Kookie zu sein, aber dann fielen ihr wieder die Dinge ein wieso sie nicht mehr bei ihm war. Sie selbst wollte erwachsen werden und ihm zeigen, dass sie nicht auf ihn angewiesen war. Ihn nicht mehr als ein Babysitter brauchte.

Jetzt wo Karina meinte sie müsste Chaewon auch jeden Tag trainieren, schüttete sie sich das Glas ohne zu zögern hinunter. In ihr brannte alles höllisch und sie stellte das leere Gefäß ab.

Das werde ich niemals überleben. Die wird mich fertig machen und mir gleich ein Grab schaufeln und mich beseitigen. Wieso vertraut ihr V so?

Brav trank sie dann endlich ihren Alkohol. Er schenkte sich wieder ein und trank aus seinem Glas. Da fiel ihm ein, dass sie noch gar keine Zimmereinteilung hatten. Bestimmt war Chaewon so verstört, dass sie gerne in einem extra Raum schlafen wollte. Karina musste Platz machen.

"Du bekommst das Zimmer indem Karina geschlafen hat. Sie zeigt es dir sicher gerne und räumt ihre Sachen weg. Du solltest dich ausruhen und ein wenig schlafen. In meine Wohnung kommt niemand rein", meinte er und fuhr sich durch seine Haare.



Dann wandte er sich zu dem Zwilling. "Was dich betrifft. Du hast zwei Möglichkeiten mein Bett oder die Couch. Das kannst du dir aussuchen. Aber ich glaube ich weiß schon was du bevorzugst", sagte er und grinste blöd.



Chaewons Retter saß einfach nur still da und beobachtete alles ganz genau.

"Du kannst übrigens gehen DO. Ich kümmere mich um den Rest, wenn du morgen auch dabei sein willst dann musst du nur Nachmittag in die Trainingshalle kommen. Suga wird sicher jemanden brauchen der ihn versorgen muss"

Morgen würde er auch seine Schwester mitnehmen und sie würde sehen was passierte, wenn man Dinge tat die man nicht darf. Die Bestrafungen hier waren manchmal extrem.

Schlagartig änderte sich ihre Laune.

Einen Scheiß werde ich tun! Jetzt soll ich das Zimmer wieder abgeben? Boah, ich schmeiß gleich irgendwas an die Wand. Kehle durchschlitzen wird mich nur wieder in die ubgefuckte Zelle bringen.

Sie konnte es nicht glauben. Und das war nur Sugas Schuld. Innerlich extrem wütend, umgriff sie das Glas so fest, dass ihre Knöchel an den Fingern schon weiß wurden.



Der Typ verliert morgen nicht nur seine Eier. Oh er wird mich anflehen, ihn zu verschonen, wenn ich voll dabei bin!

Die bösartigsten Gedanken kamen ihr in den Sinn, was sie alles mit Suga tun wollte. Das, was ihr morgen erlaubt war, wäre einfach noch zu harmlos für das, was sie eigentlich gerne mit ihm tun würde.

V hatte natürlich eine unglaublich tolle Idee. Statt in dem eigenen Zimmer, was nun seine Schwester kriegen sollte, könnte sie doch einfach bei ihm im Bett schlafen. Oder auf der Couch. Wenigstens ließ er ihr die Wahl.



"Als ob ich mich für dein Bett entscheiden würde", lachte sie und lockerte ihren Griff um das Glas. "Die Couch soll es sein. Solange ich sie für mich alleine habe. Denn ich habe keinerlei Interesse daran sie mit dir oder deiner Schwester zu teilen."

Karina sah zu ihm, doch lenkte ihren Blick zu D.O, der auf Vs Aufforderung hin ging.

So ein Freak. Mit einem schwulen Stock herumlaufen, als ob das jemandem ernsthaft wehtun würde. Ein Messer hätte mehr gebracht gegen Suga.

Nachdem ihre neuen Schlafangelegenheiten geklärt waren, musste sie weitere bescheuerte Arbeiten für ihn erledigen. Der Alkohol, den sie vorher getrunken hatte, beruhigte ihre Nerven sehr und ihr wurde klar, wie sehr sie es vermisst hatte zu trinken.

Chaewon verschwand gleich mal in ihr an sich gerissenes Zimmer und man hörte sie durch die Tür heulen. Es war verständlich, dass sie das tat, doch es zeigte auch, wie unglaublich schwach sie war. Karina hatte einen Haufen Arbeit vor sich, der sie absolut gar nicht interessierte. Auf den nächsten Tag wartete sie aber schon sehnsüchtig, denn sie durfte jemanden fertig machen.

Donnerstag, 24.02.2022

Nachdem Karina ohnmächtig wurde und auf die Krankenstation gebracht wurde, verging sehr viel Zeit. Die Mitarbeiter verloren keine Zeit, um sie zu operieren. Die Schüsse, die ihr Suga verpasst hatte, richteten eine Menge Schaden an. Und dadurch, dass sie so lange noch weiter auf den Beinen geblieben war, erschöpfte es ihren Körper bis auf das allerletzte. Von der ersten Woche bekam sie gar nichts mit, weil es so lange dauerte, bis sie wieder zu sich kam. Durch den Blutverlust war sie sehr lange weggetreten.

Dann, als sie wieder aufgewacht war, brauchte sie immer noch sehr lange, bis sie wieder mehr verstand, was los war, bis sie wieder richtig denken konnte. Da ihr Körper Energie brauchte, schlief sie die meiste Zeit. Dann bestanden ihre Tage aus schlafen, ein wenig essen und noch mehr schlafen. Es vergingen fast drei Wochen und sie konnte endlich wieder, mit Müh und Not aufstehen und selbstständig auf die Toilette gehen, aber dennoch hatte sie Schmerzen und brauchte Ruhe. Wenn sie jemand besuchen kam, was sie sich sowieso nicht vorstellen konnte, dann musste es immer genau dann sein, wenn sie schlief. Dass sich so um sie gekümmert wurde, wunderte sie sowieso, sie könnten sie einfach sterben lassen, das wäre rentabler.

Die Tage gingen einfach so an ihr vorbei und irgendwann wurde ihr richtig langweilig. Die Arbeiter sprachen kaum etwas mit ihr und seitdem sie sich wieder mehr bewegen konnte, zuckten sie bei jeder Kleinigkeit zusammen. Karina bekam nur nebenbei mit, dass sie jetzt schon über vier Wochen dort lag. Es reichte endlich. Sie musste wieder anfangen sich mehr zu bewegen und zu trainieren.

In ihrem sexy Patientenkittel stieg sie jetzt einfach auf und zog sich ihren Zugang aus dem Arm. Es nervte sie sowieso schon gewaltig, dass sie das bescheuerte teil jedes Mal mit auf die Toilette nehmen musste. Sie sehnte sich nach einem heißen Bad, einem langen heißen Bad und frischer Kleidung, frischen Haaren, richtigem Essen.

Sie zwang nun einfach eine der Krankenschwestern, ihr einen Kittel zu geben, damit sie ein bisschen besser gekleidet war. Den knöpfte sie zu und ging sehr gemütlich von der Krankenstation. Einen Aufstand gab es dort nicht, dass sie einfach ging. Wahrscheinlich war jeder froh darüber, dass sie nicht mehr da lag, wenn sie wieder ganz bei Kräften war. Nach kurzer Zeit merkte sie schon, wie schwach ihre Beine waren. Die vielen Schritte war sie nicht gewohnt, denn sonst machte sie immer nur ein paar Bewegungen, Wege, die kein Aufwand für ihren noch immer geschwächten Körper waren.

Hätte ihr Körper sie nicht im Stich gelassen, dann hätte sie diesem Wichser eine Kugel genau zwischen seine Augen verpasst. Es gab einiges zu verarbeiten für sie, aber dafür hatte sie jetzt keine Zeit.

Mit vielen Pausen und dummen gaffenden Blicken überall, schaffte sie es zu Vs Wohnung. Sonst hatte sie ja keine eigene Wohnung. Natürlich konnte sie nicht einfach so reinspazieren. Klingeln wollte sie auch nicht, sie hatte keine Lust darauf, dass sie irgendwer ansprach. Karina wusste, wie viele Ziffern der Code hatte, aber nicht genau welche es waren. Deshalb sah sie sich das Kästchen an und probierte die Zahlenkombinationen aus, die am meisten Sinn ergaben. Immerhin drückte er immer die gleichen Zahlen und machte es nicht ordentlich sauber. Beim dritten Versuch öffnete sich die Tür und sie atmete erleichtert aus.

Sie betrat die Wohnung, schloss die Tür und musterte den Raum. Ihr Körper tat weh vom Gehen, aber bis zum Bad wollte sie es auf jeden Fall noch schaffen. Also riss sie sich zusammen und knöpfte sich auf dem Weg dorthin schon einmal den Mantel auf. Hören konnte sie gar nichts, es war absolut ruhig.

Es ist niemand hier. Bin ich froh darüber, meine Ruhe. Keine dämlichen Geräte und Menschen, die ständig hin und her gehen.

Karina ging ins Bad und schloss die Tür. Dann ging sie gleich zur Wanne und ließ Wasser ein, schüttete irgendein Zeug hinein, was gut roch und Schaum bildete und begann damit den einen Mantel abzulegen, gefolgt von dem Patientenhemd. Das würde sie sicher nicht mehr tragen. Nun drehte sie sich zum Spiegel um und betrachtete sie sich. Ihre Augen sahen müde aus, aber sie hatten in den letzten Wochen schon schlimmer ausgesehen. Außerdem hatte sie abgenommen und ihre Haare hatten eine gründliche Wäsche echt nötig. Es gab ja ständig nur eine Katzenwäsche für sie und nichts intensives.

Der Spiegel, den V im Badezimmer hatte, zeigte ihr ihren ganzen Körper. Also ging sie einen Schritt näher dorthin. Auf ihrem Bauch klebte ein großes Wundpflaster, genauso wie an ihrem Schenkel. Kurz atmete sie tief durch, dann zog sie zuerst das vom Bein ab und danach das von ihrem Bauch. Als sie es sah, zog sie Luft durch ihre geschlossenen Zähne. Das war eine hässliche Narbe. Entweder konnte man es nicht anders machen, oder es wollte niemand schöner hinkriegen. Die andere war wesentlich kleiner und dezenter.

Mit ihrem Finger strich sie darüber, es tat nicht mehr so weh. Die Schmerzen, die sie hatte, kamen eher vom Heilen und ihrer Schwäche.

"Verdammtes Arschloch", fluchte sie über Suga und starrte über den Spiegel darauf. Als sie es sah, dachte sie daran, wie wütend sie auf ihn war und, dass sie ihn gerne töten würde. Wie es ihm ging, wusste sie gar nicht, das hatte ihr niemand erzählen wollen. Doch sie hoffte, dass bei ihm genauso wenig zu retten gewesen war, wie bei ihr. Denn er hatte mit seinem Schuss eine Menge Schaden angerichtet. Zwar hatte sie es nie wirklich vorgehabt oder darüber ernsthaft nachgedacht, dennoch bewegte es etwas in ihr, dass sie nun niemals Kinder bekommen würde. Es wäre nur fair, wenn bei ihm ebenfalls nichts mehr zu retten wäre.

Karina ließ von ihrem Bauch ab und stieg in die fast voll Wanne hinein. Bei der Berührung mit dem heißen Wasser, stöhnte sie leise, es war ein himmlisches Gefühl. Dann legte sie sich ganz hinein und ließ sich von dem wohltuenden Gefühl einbetten. Es war das schönste, was sie seit Wochen erlebt hatte. Sie wollte an nichts denken, sondern nur entspannen und abschalten.

Dank seiner extrem luxuriösen großen Wanne, könnte sie das auch. Schnell tauchte sie einmal unter, damit ihre Haare in den Genuss des duftenden Wassers kamen und lehnte sich dann mit ihrem Rücken zurück, wo sie ihren Kopf nach hinten in ein Badewannenkissen legte. Dort genoss sie die Ruhe.

Immer wieder besuchte er Karina, wenn sie gerade schlief. Da war sie am ungefährlichsten. Außerdem sollte sie keinen Eindruck haben, dass er sich so extrem für sie interessierte. Wäre es sie seine Freundin würde er sich mehr Mühe geben. Wenn er Zeit hatte, dann kümmerte er sich um seine Schwester, damit sie hier besser zurecht kam.

Von ihrem Abgang bekam V selbstverständlich etwas mit. Ihm hatte es jemand gepetzt. Er wollte sehen was sie vorhatte und kam ihr später hinterher. Als er dann in seine Wohnung kam, steuerte er gleich ins Badezimmer wo sie bestimmt schon in der Badewanne lag.

"Rina? Was machst du in meiner Badewanne?", fragte er überrascht nach.

Wie sie mich ansieht, als würde sie mich gleich umbringen wollen.

Er erhoffte sich auch keine Antwort sondern redete gleich weiter. "Hätte ich gewusst, dass du auf mich wartest wäre ich schneller hier gewesen", flirtete er mit ihr.



Langsam kam er näher und griff mit seinen Händen in das warme Badewasser und musterte Karina kurz.

"Bestimmt darf ich mich zu dir legen", meinte er und zog sich seine Jacke aus die er gerade trug. Er war gespannt wie schnell sie in die Luft gehen würde. Aber in dem Zustand so wie sie war, würde sie nicht mal aus der Badewanne kommen. Zumindest nicht allein und ohne Hilfe.

Ah verdammt, dachte sie sich, als sie Geräusche von außerhalb des Badezimmers hörte, denn ihr Blick fiel auf die Tür und sie bemerkte erst jetzt, dass sie vergessen hatte die Tür auch zu zusperren. Doch sie könnte sich niemals schnell genug bewegen.

Wenn sie Glück hatte, war es Chaewon. Aber sie hatte keines. Das hatte sie schon lange verlassen. Denn die Tür öffnete sich und ihr Blick fiel gleich auf V, der sie mit dem Spitznamen ansprach, den er komischerweise einfach immer bei ihr verwendete.

Zwar fragte er nach, wieso sie in seiner Badewanne lag, ließ ihr aber keine Zeit, um überhaupt zu antworten. Sicher interessierte es ihn nicht einmal. Das einzige, was für ihn gerade bestimmt wichtig war, war, dass eine nackte Frau in seiner Wanne lag. Das Wieso war völlig überflüssig.



"Ich habe nicht auf dich gewartet, aber das weißt du", informierte sie ihn und beobachtete ihn bei allem, was er tat. Sie hatte gerade keine Lust darauf zu streiten. Aber auf ihn hatte sie auch keine Lust.

Er will jetzt nicht ernsthaft zu mir in die Wanne steigen?!

Es war genügend Platz darin, aber er war nicht ihr Freund und auch nicht in irgendeiner weise mit ihr gut gestellt.

"Du kannst auch noch warten, bis ich fertig bin...", doch es schien nicht im geringsten zu interessieren, was sie sagte, dass sie alleine sein wollte. Karina wollte doch einfach nur entspannen.



"Okay, klar dann mach es dir gemütlich, du gehst ja ohnehin nicht", murmelte sie vor sich hin und sank weiter unter das Wasser. Allerdings beobachtete sie ihn weiter, sie musste sich ja auch nichts entgehen lassen.

So kann ich nicht entspannen. Das hat zu schön angefangen. Vielleicht wäre es tatsächlich besser, wenn ich weiter auf der Krankenstation geblieben oder gestorben wäre. Da hätte ich sicher meinen Frieden gefunden.

Viel konnte sie nicht darauf sagen. Es war seine Badewanne in der sie sich gemütlich machte. Außerdem hatte sie vermutlich nicht mal die Kraft dazu sich zu wehren. Ihre Kraft hatte sie verbraucht um mit Mühe hierher zu kommen.

„Das stimmt. Ich mache das was mir gefällt“, sagte er zu ihr und fing an sich auszuziehen.



Der Stellvertretende Boss genoss ihre heißen Blicke auf seinem Körper. Als er vollständig nackt war, holte er sich einen Waschlappen und stieg auch in die Wanne. Taehyung ließ es sich nicht nehmen und platzierte sich hinter sie.

„Ich helfe dir beim waschen“, sagte er und fing an ihren Rücken sauber zu machen.

Ihm kamen richtig versaute Gedanke was er hier mit Rina alles machen konnte. Vielleicht ließ sie sich ja heute ein bisschen verwöhnen.

„Willst du wieder auf der Couch schlafen?“, erkundigte er sich bei ihr.



Mit ihren Verletzungen war es besser in einem Bett zu schlafen.

Er scheute sich rein gar nicht, als er sich komplett nackt vor ihr auszog. Kurz überlegte sie, ob sie wegsehen sollte, aber wozu? Als seine Hose fiel, da durchflutete es ihren Körper mit Hitze. Es war schon länger her gewesen, dass sie einen nackten Mann gesehen hatte. Doch sie fixierte ihren Blick dann auf sein Gesicht, während er einen Lappen holte und zur Badewanne ging. Weil er einfach hinter ihr einstieg, rutschte sie vor, damit sie nicht mit ihm in Berührung kam.

Ihr Körper spannte sich an, weil seine kräftigen Schenkel sie links und rechts berührten. Glücklicherweise war sie weit weg genug von dem Rest seines Oberkörpers, dass sie sich nirgendwo sonst berührten.

Er hilft mir beim Waschen? Sicher denkt er, dass ich mich auf irgendwas einlasse, nur weil er das tut. Waschen, ganz sicher...

Karina saß inzwischen ziemlich gerade in der Wanne. Das Wasser mit dem Schaum reichte trotzdem noch gerade über ihre Brüste. Das gab ihr ein wenig mehr Sicherheit, aber er saß ja hinter ihr.

In ihrem Kopf ging gerade viel vor sich. Sie war kein Kind mehr. Wieso sollte sie es ablehnen, sich von ihm den Rücken waschen zu lassen? So unbeweglich, wie sie noch war, käme sie ohnehin nicht gut hinten dran. Er würde sich nichts sagen lassen und darum fing er auch schon damit an, mit dem Waschlappen über ihren Rücken zu reiben. Entgegen ihrer Erwartungen ging er sehr sanft mit ihr um.

Es sollte ihr nicht so gut tun, aber sie nahm wahr, wie sich ihr Körper mehr entspannte. Ihn ständig unter Spannung zu halten, war Kräftezehrend. Ihre Beine zog sie an ihren Oberkörper heran und stützte ihren Kopf darauf ab. Immer wieder spürte sie seine Beine an ihrem Fleisch.

Wieder hob sie ihren Kopf ein wenig und drehte ihn ein bisschen zur Seite, dass sie ihn im Augenwinkel sehen konnte.



"Ich nehme mal an, dass deine Schwester noch im Gästezimmer lebt?", stellte sie als Gegenfrage. Natürlich wollte sie nicht auf der Couch schlafen, aber was blieb ihr anderes übrig. "Muss ich denn in deiner Wohnung bleiben?"

Karina wollte gerne etwas eigenes haben. Aber sie würde es nicht bekommen. Während sie ihn von der Seite beobachtete und sein Gesicht musterte dachte sie nach. Sich in ihrem Zustand mit ihm anzulegen wäre dumm. Außerdem, hätte er sich nicht dafür eingesetzt, dann wäre sie jetzt tot.



"Du hättest mich einfach sterben lassen können", meinte sie und richtete ihren Blick wieder nach vorne. Wieso für jemanden, den es nicht interessierte dort zu sein, so viel Kosten und Mühe aufbringen, um sie am Leben zu erhalten. Mit ihrer Hand griff sie sich unter dem Wasser auf die Narbe am Bauch.

Für ihn wäre es einfach gewesen, wenn ich nicht mehr da wäre. Er hat nur Stress mit mir, wieso mich also leben lassen?

"Nicht mehr lange. Dann wird sie ein neues Zimmer bekommen, aber gleich neben meiner Wohnung. Wahrscheinlich hat sie dann eine Tür wo sie dann in meine Wohnung kommen kann. Dauert zwar noch ein paar Wochen, aber dann müsste alles fertig sein.

Karina wollte gerne wissen welche Schlafmöglichkeiten noch zur Auswahl stand.

"Naja du kannst bei irgendwelchen Männern schlafen, im Krankenbett, auf der Couch oder eben bei mir im Bett. Das Bett wäre bestimmt am besten für dich"



Tae nahm ihre Haare und strich sie nach vorne zu ihren Brüsten. Dann fing er an sie am Hals zu waschen und strich mit seinen Fingern sanft über ihre Hauptschlagader nachdem sie dort sauber war.

"Hmm... das ist eine sehr gute Frage. Vielleicht findest du ja bald mal eine Antwort darauf. Weißt du was ich mich frage? Sind wir zusammen oder läuft jetzt was zwischen uns? Schließlich hast du das vor allen anderen erwähnt", wollte er wissen und fuhr mit seinen Fingern jetzt leicht über ihren gesamten Rücken.

Bin gespannt ob sie jemals nachgibt? So schlimm ist es ja nicht, wenn man Spaß hat. Ich weiß echt nicht wieso sie sich so ziert.

"Mit deinem Rücken bin ich fertig. Du kannst dich zurücklehnen", meinte er zu ihr und lehnte sich selbst zurück und entspannte sich. Dabei rutschte er ohne Vorwarnung nach vor und Karina spürte bestimmt seinen Freund.



Ihm machte solcher Körperkontakt gar nichts aus. Ganz im Gegenteil er liebte solche Dinge.

Ihre Optionen waren wirklich sehr beschränkt, aber wenigstens durfte sie ihr eigenes Zimmer haben irgendwann in ein paar Wochen.

War ja klar, dass ich wie ein Schoßhund in seiner Nähe bleiben muss. Lächerlich.

Ihre Übernachtungsmöglichkeiten waren alle sehr bescheiden. Bis sie ihr eigenes Zimmer bekam brauchte sie einen Ort, um irgendwie die Nächte zu überstehen. Das waren nicht die prickelndsten Auswahlmöglichkeiten für sie.

Seine Hand fasste nach ihren Haaren, das spürte sie, dann schob er diese nach vorne. Es wäre gelogen zu behaupten, dass diese Art von Intimität, seine zarten Berührungen ihren Körper kalt ließen. Ihr Herz war eiskalt, aber ihr Körper ein elendiger Verräter, der sich nach so etwas sehnte.

Statt ihre Frage richtig zu beantworten, denn das, was er sagte, war so weit von einer Antwort entfernt, wie sie vom Mars. Nachdem er ihr eine Frage gestellt hatte, strich er mit seinen Fingern über ihren Rücken, was sie einen kurzen Moment dazu brachte, die Luft anzuhalten. Karina spürte, dass ihre Brustwarzen fester wurden bei dem Gedanken daran, was er mit diesen großen Händen noch alles tun könnte.

Verräter. Oh so ein Verräter mein eigener Körper.

Wollte er so dringend, dass sie seine Freundin war? Karina konnte sich nicht vorstellen, dass er unschuldige Gedanken dabei hatte. Was hatte er vor? Brauchte er einfach nur eine Trophäe? Karina könnte sich ihr Leben hier so viel bequemer machen. Wenn es einfach nur bedeutete mit ihm zu schlafen, aber dafür wie eine Königin zu leben, wäre das ein geringer Preis.



"Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich lediglich nur nicht abgestritten mich hoch geschlafen zu haben und nicht bestätigt deine Freundin zu sein", rief sie ihm ins Gedächtnis.

Es wäre dumm in meiner Situation darauf zu verzichten. Aber wenn es ihm nur um den Sex geht und er mich dann wie ein Stück Scheiße behandelt, habe ich auch nichts davon. Allerdings hat er schonmal erwähnt, dass es Vorteile hat, wenn man ihn zum Freund hat. Es wäre nur für die Öffentlichkeit eine Bezeichnung, sonst nichts. Keine emotionale Abhängigkeit von ihm. Kein Herzschmerz.

V lehnte sich auf einmal so weit zurück, dass er mit seinem Penis gegen sie kam. Wieder reagierte ihr Körper mit Verlangen, statt mit Abscheu. Er wollte auch noch, dass sie sich zurücklehnte und entspannte. Als wäre das möglich.

Ich war definitiv zu lange alleine, wenn schon er meinen Körper dazu bringt, so zu reagieren.

Karina hätte noch genug Zeit, um mit ihm zu streiten, deshalb beließ sie es dabei. Also lehnte sie sich einfach zurück gegen seine Vorderseite. Ganz offensichtlich hatte er auch nicht vor über irgendwas zu diskutieren oder zu streiten.

"Wie genau würde das aussehen? Deine Freundin zu sein?", fragte sie ihn und legte ihre Hände im Wasser neben sich auf seinen Schenkeln ab.

Er ist richtig behaart. Wäre er nicht so ein Arschloch, dann wäre es viel einfacher sich zu entscheiden.

Sein Glied, was gegen ihren unteren Rücken gepresst war, nahm sie in jedem Moment sehr wahr.



"Ich meine, wäre ich dann lediglich eine Sexpuppe für dich? Versteh mich nicht falsch, Sex ist geil, aber  wenn es für mich keine Vorteile bringt, dann sehe ich keinen Sinn darin mich darauf einzulassen", erkundigte sie sich und lehnte ihren Kopf nun auch völlig nach hinten, er lag an seiner Brust.